„Glasklare“ Qualität geht zukünftig neue Wege

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Hermagor -

Nach mehr als 33 Jahren in der Selbstständigkeit verabschiedet sich Oskar Bodner in den wohlverdienten Ruhestand. „Jeder der mich kennt weiß, dass mir meine Glaserei und Tischlerei sehr am Herzen liegen und mir meine Entscheidung nicht leicht gefallen ist“, so der 61-jährige Unternehmer.

Der „neue” Chef Markus Pirker mit seinem Team

Bodner freut sich sein mit Herzblut gefülltes Handwerk an seinen Neffen, Markus Pirker, übergeben zu können. „Er wird diese Gewerke ganz in meinem Sinne weiterführen und ich werde ihm natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen”, lächelt Oskar.

Qualität bleibt bestehen

Der Schlossermeister hat sich 2018 selbstständig gemacht und seinen Kindheitstraum mit der Firma „Metallbau & Kunstschlosserei Pirker“ erfüllt. Mit der Übernahme der Glaserei kann Pirker nun viele Arbeiten aus einer Hand anbieten und die Kunden ersparen sich unzählige Wege. „Markus ist ein ehrgeiziger und gewissenhafter Handwerker wie er im Buche steht. Er hat mein Glaser-Gewerbe nicht nur am Papier übernommen, sondern kann unsere hohe Qualität der beispielsweisen Neuverglasungen, Dachverglasungen oder Glasbruchreparaturen wie gewohnt anbieten“, erklärt Bodner sichtlich erleichtert.

Tradition hat hohen Stellenwert

Für den 31-jährigen Firmenchef hat die Aufrechterhaltung von altem Traditionshandwerk einen hohen Stellenwert. „Wir haben in unserer Region leider nur mehr eine Hand voll an Metallern, Schlossereien und Glasereien und es werden in Zukunft wahrscheinlich noch weniger werden“, so Pirker. Mit dieser Übernahme kann Pirker nicht nur drei Gewerbe aus einer Hand anbieten, sondern sichert auch für die Zukunft wichtige Arbeitsplätze im Gailtal. Der junge Firmenchef kann mit Stolz berichten, dass er vier MitarbeiterInnen beschäftigt.

Handwerk erhalten

„Schon als Kind war ich mehr in der Werkstatt als am Spielplatz und durfte dem damals jungen Firmengründer über die Schultern schauen. Oskar und ich kennen uns nunmehr seit 31 Jahren und arbeiteten speziell in den letzten vier Jahren intensiv zusammen, da ich mir meinen Firmenstandort in der Bürgerfeldstraße mit ihm teilen durfte“, erzählt Pirker. „Auch wenn es Oskar ab und an schafft, mich auf die Palme zu bringen“, lacht der 31-Jährige und meint weiter, „ist er für mich ein unfassbares Vorbild. Was sich mein Onkel in den Kopf setzt, das zieht er konsequent durch und erreicht seine Ziele, auch wenn es ihm manchmal Umwege gekostet hat. Ich bin sehr stolz darauf, dass er mir sein Vertrauen geschenkt hat und ich werde alles daran setzen sein Handwerk in Ehren weiterzuführen und ihn und seine Kunden stets zufrieden zu stellen.“

Bodner freut sich über die nahtlose Übergabe

Zukunft gesichert

Aufgrund der steigenden Nachfrage wurde im Frühjahr diesen Jahres in das Firmengebäude investiert und die Fläche um 200m2 erweitert. Dies ermöglicht es den Kunden in Zukunft auch Reparaturen im Maschinenbau anbieten zu können und somit wird eine weitere „Lücke“ im Tal gefüllt. „Das Betriebsklima ist mehr als perfekt und bei der derzeitigen Auftragslage können wir motiviert in die Zukunft blicken und wünschen unserem „neuen“ Chef alles Gute und werden ihm als Team stets zur Seite stehen“, so die langjährigen Mitarbeiter Claudia und Reinhard, die darüber froh sind einen gesicherten Arbeitsplatz im Tal zu haben.

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