Kryptowährungen: So müssen Gewinne in Österreich versteuert werden

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Kauf von Kryptowährung: So versteuert man Bitcoin und andere Altcoins in Österreich. Kryptowährungen: So müssen Gewinne versteuert werden. Wie hoch sind die Steuern auf Kryptowährung Gewinne in Österreich?


Situation mit Steuern der Kryptowährung in Österreich 

Um in Österreich legal mit Kryptowährungen handeln zu können, muss man mit den Gesetzen des Landes vertraut sein. Dieser Überblick über Kryptowährungen wird die Regulierung des Kryptowährung Geschäfts in Österreich näher beschreiben. Diese Informationen sind insbesondere für jene nützlich, die planen, ein Kryptowährung Unternehmen in Österreich zu registrieren oder Krypto-Assets an österreichischen Börsen gegen Fiat-Geld zu tauschen.

Österreich und seine Bedeutung als Fintech-Hotspot

Österreich gilt als Pionier in Sachen E-Government in Europa und hat eine offene Haltung gegenüber neuen Technologien und Kryptowährungen bewiesen, was es zu einem bevorzugten Standort für Unternehmen gegenüber zahlreichen Start-ups macht. Bitpanda ist nur ein Beispiel für die vielen bekannten Fintechs, die sich in Österreich niedergelassen haben. Das 2014 gegründete Krypto Unternehmen mit mehr als 160 Mitarbeitern bietet seine Dienste mehr als einer Million Nutzern an.

Derzeit qualifizieren sich 112 österreichische Unternehmen als Fintech-Unternehmen. Mit einer Wachstumsrate, die die des Finanzsektors übertrifft, und einem Jahresumsatz von 130 Millionen Euro ist ihr Einfluss auf das gesellschaftliche und unternehmerische Leben nicht mehr zu leugnen. Diese rasante Entwicklung der High-Tech-Landschaft hat den Gesetzgeber dazu veranlasst, die Entwicklungen in diesem Bereich genauer zu beobachten.

Merkmale der Regulierung virtueller Währungen in Österreich

Wenn Sie planen, eine Krypto Börse zu eröffnen, sollten Sie sicherstellen, dass die MLD5-Anforderungen berücksichtigt werden. Diese Fünfte EU-Richtlinie (5AMLD) wurde kürzlich in österreichisches Recht umgesetzt. Diese Richtlinie erweitert die Anforderungen an die Einhaltung der AML-Richtlinien und des Verfahrens „Know Your Customer“ (KYC). Diese Vorschriften gelten für:

  • Anbieter von Umtausch Diensten für virtuelle und Fiat-Währungen (d. h. Kryptowährung Börsen);
  • Anbieter von elektronischen Wallets (d. h. Unternehmen, die im Auftrag ihrer Kunden Dienstleistungen zur Speicherung und zum Transfer virtueller Währungen anbieten).

Darüber hinaus unterliegen bestimmte Kryptowährung Dienstleister ab Januar 2020 der AML/KYC-Melde- und Registrierungspflicht bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA). Anbieter, die eine oder mehrere der folgenden Dienstleistungen anbieten, sind davon betroffen:

  • Lagerungs- und Transferdienste für virtuelle Währungen im Namen des Kunden;
  • Umtausch von virtuellen Währungen in Fiat-Währung in Österreich und umgekehrt;
  • eine oder mehrere virtuelle Währungen gegeneinander auszutauschen;
  • Kryptowährung Kaufen;
  • Übertragung von virtuellen Währungen;
  • Bereitstellung von Finanzdienstleistungen für die Ausgabe und den Verkauf virtueller Währungen.

Besteuerung von Kryptowährungen in Österreich

Je nach spezifischem Geschäftsmodell im Zusammenhang mit dem Krypto-Assets und Kryptowährung Tauschen sowie den mit der Börse verbundenen Funktionalitäten und Zahlungsströmen kann der jeweilige Dienstleister bzw. Plattformbetreiber eine Konzession der FMA nach dem geltenden Bank-, Zahlungsdienste- oder Wertpapiervermittlungsgesetz benötigen. Der Umtausch von Kryptowährungen in Österreich ist jedoch ein einfacher Prozess, wenn Sie einen bewährten Umtauscher unter https://changelly.com/de nutzen.

Außerdem können die aus dem Tausch erzielten Gewinne der Steuergesetzgebung unterworfen werden. Der Umtausch von Kryptowährungen in Fiatgeld gilt in Österreich als Verkauf. Unternehmen, die Kryptowährungen tauschen, werden mit 25 % besteuert.

Für natürliche Personen, die Krypto-Vermögenswerte als Betriebsvermögen besitzen, unterliegt der Austausch von Krypto-Vermögenswerten der Einkommenssteuer mit einem progressiven Satz von bis zu 55 %. Für natürliche Personen, die Krypto-Assets als außerbörsliche Vermögenswerte halten, werden Gewinne aus dem Austausch von Krypto-Assets nicht besteuert, wenn sie nach einem Jahr realisiert werden.

Gewinne, die vor Ablauf eines Jahres realisiert werden, unterliegen einem progressiven Einkommensteuersatz von bis zu 55 %. Die oben genannte Steuerregelung gilt nicht, wenn die Krypto-Assets gegen Zinsen „geleast“ werden. In diesem Fall unterliegen etwaige Kapitalgewinne aus dem Umtausch der Einkommenssteuer zu einem Satz von 27,5 %. Der Austausch von Krypto-Vermögenswerten sollte nicht mehrwertsteuerpflichtig sein.

Kryptowährung Börsenlizenz in Österreich: Wo Anleger mit Krypto-Assets handeln können

In Österreich gibt es im Gegensatz zu Germany in der Regel keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben, wo Anleger mit Krypto-Assets handeln können. Beschränkungen können sich jedoch aus der internen Politik oder den Anlagerichtlinien institutioneller Anleger ergeben. Welche Regeln und Vorschriften für einen solchen Handelsplatz gelten, muss für jede Kryptobörse und die Besonderheiten des betreffenden Krypto-Vermögenswertes geprüft werden.

Wie die Vermittlungstätigkeit geregelt ist

Die Regulierung der Vermittlung von Krypto-Vermögenswerten in Österreich hängt von der regulatorischen Einstufung des jeweiligen Krypto-Vermögenswertes ab. Das heißt, ob es sich um eine virtuelle Währung, ein übertragbares Wertpapier oder eine Ware handelt. Handelt es sich um einen relevanten Krypto-Vermögenswert, wird Folgendes berücksichtigt:

  • Wenn es sich um ein übertragbares Wertpapier handelt – die Broker-Dealer unterliegen den Bestimmungen des österreichischen Bankwesengesetzes und des österreichischen Wertpapieraufsichtsgesetzes und benötigen eine Bank- oder Investmentlizenz in Österreich;
  • Handelt es sich um einen Warenhandel, Brokerage und Dealing – die Unternehmen unterliegen dem österreichischen Handelsrecht und benötigen eine österreichische Gewerbeberechtigung.

Darüber hinaus ist entweder eine Banklizenz oder eine österreichische Gewerbeberechtigung erforderlich, um eine Verbindung zwischen Kreditnehmern und potenziellen Kreditnehmern gemäß dem österreichischen Gewerberecht für Kreditvermittlung Geschäfte herzustellen.

Ratschläge für Neulinge: Worauf ist zu achten?

Mining ist erlaubt. Sie benötigen den bereits erwähnten Gewerbeschein aus Österreich. Aber sobald der CFA als Geld anerkannt wird, wird er illegal. Am 11. Januar 2022 wird die Diskussionsphase zu den Kontrolle Grundsätzen auf EU-Ebene voraussichtlich abgeschlossen sein. Nach diesem Datum könnte die Regulierung von Kryptowährungen in Österreich völlig anders aussehen.