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Hermagor -

Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Lebens(t)raum Karnische Region – neue Ideen für neue Generationen” setzt sich die HLW Hermagor zum Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zukünftig zu intensivieren.

Die Wirtschaftsförderungsagentur Karnische Region hat den Ideen-Wettbewerb Lebens(t)raum Karnische Region – neue Ideen für neue Generationen ins Leben gerufen. Unter den ersten Teilnehmern ist die HLW Hermagor mit einer zukunftsweisenden Idee für den neuen bilingualen Schwerpunkt.

Gailtal Journal: Liebe Frau Bartoloth, wollen ihre SchülerInnen die eigenen Berufsträume im Lebens(t)raum Karnische Region verwirklichen?

Bartoloth: Eine interne Umfrage mit 73 SchülerInnen ergab, dass die Mehrheit der SchülerInnen gewillt ist, ihre Heimatregion nach der Schule auch zu ihrer zukünftigen Arbeitswelt zu machen. Sie lieben ihre Heimat und sind in ihr tief verwurzelt. Der kleine Teil, der zum Studieren nach Wien, Graz oder gar ins Ausland geht, hat vor, wieder zurückzukehren.

Mag. Judith Bartoloth, Lehrerin an der HLW Hermagor

Schüler, Lehrlinge und Studenten sollen die berufliche Nase auch in andere Arbeitswelten stecken. Eröffnet ihre Idee diese neue Arbeitswelten?

Die besten Ideen entstehen, wenn man sprichwörtlich einen „Blick über den Tellerrand“ wagt. Daher arbeitet die HLW Hermagor bereits grenzüberschreitend mit den Partnerschulen ISIS Magrini Marchetti in Gemona und ISIS Paschini Linussio in Tolmezzo. Außerdem braucht eine starke Region junge kreative Köpfe. Und ja, ich denke wir schaffen diese Arbeitswelten mit Hilfe der präsentierten Idee.

Wie können Sie die Schüler zu weiteren Projektideen motivieren?

Wir sprechen das aktive Mitmachen am Ideenwettbewerb an und versuchen durch gemeinsame Aktionen und Unterrichtsaktivitäten zu weiteren Projektideen zu animieren. Um möglichst viele SchülerInnen zu erreichen, könnte man die Info zum Ideenwettbewerb in den sozialen Medien posten. Ich erlebe tagtäglich, welch großen Stellenwert soziale Medien bei Jugendlichen einnehmen. Hier könnte man ansetzen, um Schüler, aber auch Lehrer, Eltern und Großeltern zu animieren, positive Projektideen einzureichen.

Mag. Natascha Arzberger Standortmanagerin IKZ Karnische Region: „Die Wirtschaftsförderungsagentur Karnische Region wünscht viel Erfolg bei der Teilnahme und freut sich schon auf viele eingereichte Projektideen zum Lebens(t) raum Karnische Region!”

„Wandern und gemeinsam Erleben“ steht im Mittelpunkt der Initiative. Im Rahmen der gemeinsamen Aktivitäten soll vom eigenen Wirtschaftsraum erzählt werden. Wie gut kennen die Jugendliche die Karnische Wirtschaftswelt?

Die SchülerInnen der HLW Hermagor sind engagierte Botschafter der Karnischen Wirtschaftswelt und sie bekommen im Zuge der Ausbildung einen guten Einblick. Im Fokus liegt die Kooperation mit einheimischen Betrieben. Die Fachschule beschäftigt sich intensiv mit der präzisen Vorbereitung auf Beruf, Lehre oder weiterführende Lehrgänge. Im Rahmen des Projekts „School meets Business“ bekommen die SchülerInnen der Fachschule die Chance, in verschiedenste Partnerbetriebe zu schnuppern. In der einjährigen Wirtschaftsfachschule werden den SchülerInnen in Kooperation mit dem Verein ZHIG „Zukunft Handwerk und Industrie Gailtal“ vier Praxiswochen in einem Betrieb des Vereins ermöglicht.

Wie aufwändig war es, ihre Idee auf der Plattform ideen4kaernten.com zu präsentieren?

Es ist mir wichtig am Ideenwettbewerb teilzunehmen, weil mir die Zukunft meiner Heimatregion und unserer jungen Generation auch am Herzen liegt und ich meinen Lebensmittelpunkt nach 10 Jahren in Wien auch wieder hierher verlegt habe. Der Ideenwettbewerb https://ideen4kaernten.at/ideenwettbewerbe/lebenstraum-karnische-region ist sehr klar und einfach strukturiert, es gibt überhaupt keinen Grund, hier nicht mitzumachen.