24. Käse-Festival

Neue Königin gesucht!

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Kötschach-Mauthen -
Wem darf die amtierende Käsekönigin Nadine Wendling am heurigen 24. Käsefestival das Zepter überreichen? Die Wahlen stehen an und es bleibt spannend bis zum Schluss, wenn es wieder heißt: Wer wird Käsekönigin 2019?

Setzt auf Nachhaltigkeit: Nadine Wendling, die Käsekönigin 2018
Die Wahl-Kötschach-Mauthnerin Nadine Wendling erzählt den Lesern des Gailtal Journals, wie ihr Jahr als Käsekönigin ablief und es ihre Einstellung zum Thema „Regionaliät“ beeinflusste.

Gailtal Journal: Aus welchen Gründen hast du dich als Käsekönigin beworben?

Nadine Wendling: Zuallererst weil ich Käse liebe. Außerdem war ich nach meinem Aufenthalt in der Schweiz „Neuankömmling“ in Kötschach-Mauthen und wollte die Menschen und die Gegend besser kennenlernen. Und wie kann man dies besser als mit einem solchen Amt?

Du arbeitest im Gastgewerbe – wie ließ sich dein Alltag mit den Verpflichtungen einer Käsekönigin vereinbaren?

Alles Einteilungssache. Viele wichtige Events finden an den Wochenenden statt, daher möchte ich mich auch bei meinem Partner David Salcher bedanken, der zugleich mein Chef ist. Auch ein starker Rückhalt der Familie und Freunde ist wichtig. Daher war es für mich trotz der Tätigkeit in der Gastro kein Problem, bei den tollen Veranstaltungen präsent zu sein.

Das Highlight des Jahres?

Definitiv die Krönung. Man fühlt sich für einen Tag wie eine echte Königin. Am meisten „getaugt“ hat mir die Fahrt mit den Oldtimern durch Kötschach-Mauthen am vergangenen Käsefestival. Auch der Käseanschnitt ist mir in guter Erinnerung geblieben, obwohl es wie in Strömen geschüttet hat.

Was empfiehlst du deiner Nachfolgerin?

Blasenpflaster (lacht). Besonders am Wochenende des Käsefestivals sammelt man viele Eindrücke und besucht diverse Aussteller. Als Käsekönigin ist man an diesen Tagen das Highlight. Man muss nicht aufgeregt sein und soll sich einfach ganz natürlich geben.

Dein persönliches Resümee?

Als Käsekönigin durfte ich die Menschen hinter den Produkten kennenlernen. Es ist schön zu sehen, mit welchem Idealismus die heimischen Direktvermarkter und Betriebe hinter der Sache stehen. Ich habe schon immer nachhaltig gedacht, doch dieses Jahr hat meine Einstellung in puncto Regionalität nochmals geschärft. Die Gailtaler, speziell die Kötschach-Mauthner, sind sehr zugänglich und auf vielen Ebenen wird gut zusammengearbeitet. Ich bin mir sicher dass diese Gemeinde, sofern unsere Generation mitzieht, Großes bewirken wird.