„Sozialmobil Hermagor-Gitschtal“ steht bereit

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Hermagor / Gitschtal -

Nun ist es soweit: Das „Sozialmobil Hermagor-Gitschtal“ ist eingetroffen und wird in den nächsten Tagen Fahrt aufnehmen. Dieses neue Bus-Angebot garantiert in Zukunft, dass auch jene GemeindebürgerInnen, die selbst nicht mobil sein können, einfach, individuell, termingerecht und kostengünstig Wege erledigen können.

Mobil zu sein, ist in Hermagor und im Gitschtal ab sofort für niemanden mehr ein Problem

Das Sozialmobil startet: Ab nun können Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortschaften der beiden Gemeinden Hermagor-Pressegger See und Gitschtal dieses Fahrzeug in Anspruch nehmen. Zielgruppe sind Personen ab 60 Jahren und Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

Perfekt ausgestattet

Das Fahrzeug ist so ausgerüstet, dass bis zu zwei Rollstühle transportiert werden können. Bei Informationsveranstaltungen und in den regionalen Medien werden die Bürgerinnen und Bürger der Zielgruppe über die Inanspruchnahme und den Ablauf informiert. Ein wichtiger Bestandteil wird auch die Zusammenarbeit mit Ärzten und Gesundheitseinrichtungen in den beiden Gemeinden sein.

Die drei Zonen Gitschtal, Hermagor-Pressegger See OST und Hermagor-Pressegger See WEST

Das Zonen-Konzept

Das Gebiet der beiden Gemeinden wird in drei Zonen unterteilt: Zone I – Gitschtal, Zone II – Hermagor-Pressegger See OST und Zone III – Hermagor-Pressegger See WEST. Eine Fahrt in eine Richtung innerhalb einer der drei Zonen kostet für die Zielgruppe lediglich € 2,50-, wobei die Stadt Hermagor von allen drei Zonen aus, ohne Zonenüberschreitung, erreichbar ist. Menschen mit einem Behindertenpass, deren Grad der Behinderung bzw. die Minderung der Erwerbsfähigkeit mindestens 50 Prozent beträgt, können das Sozialmobil kostenlos in Anspruch nehmen. Jede der drei Zonen wird zumindest drei Mal täglich angefahren.

Flexibel zur Stelle

Wer das neue Fahrzeug in Anspruch nehmen möchte, meldet sich beim Kooperationspartner, dem Mobilbüro Hermagor, unter der Nummer 0660/9620000 mindestens eine Stunde vor der Abfahrt an. Die Person wird dann zu Hause abgeholt und zum gewünschten Zielort gebracht. Der Rücktransport wird mit dem Fahrer je nach Bedarf vereinbart. Beim „Sozialmobil“ handelt es sich um ein LEADER-Projekt, 60 Prozent der benötigten Mittel stammen aus Fördergeldern. „Mit dem ‚Sozialmobil Hermagor-Gitschtal‘ haben wir in den Gemeinden Hermagor und Gitschtal eine wichtige Lücke geschlossen: All jenen, die weder ein eigenes Auto noch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können, ermöglichen wir nun Wege des täglichen Lebens. Gerade am Land ist es besonders wichtig, unabhängig und barrierefrei unterwegs sein zu können“, freut sich Hermagors Bürgermeister Siegfried Ronacher über die neue Initiative.