Den Grundstein für die heutige Tischlerei Stöffler legte Adolf Stöffler (82), als er den ehemaligen Stall 1974 gepachtet und 1986 gekauft hat. Sein Sohn Markus Stöffler (53) hat sich 1995 dazu entschlossen die Tischlerei, mit Hilfe seiner Frau Hildegard (57) im Büro, weiter zu führen. Mit Herzblut und voller Leidenschaft ist er immer bestrebt, seine Kunden durch seine Arbeiten zufrieden zu stellen. Bautischlerarbeiten, Möbeltischlerarbeiten, Trockenwände aufstellen und kleine Arbeiten werden von der Familie Stöffler mit Freude und Perfektion ausgeführt.
Gründe für den Umbau
Mit dem Bestreben des Juniorchefs Bernhard, die Tischlerei weiterzuführen, war der Grundstein für den Umbau gelegt! Eines hat Bernhard (24) von seinem Vater geerbt: den Humor, den Ehrgeiz und die Liebe zum Werkstoff Holz. Nach dem Abschluss der HTL-Fachschule für Tischlerei hat er den Meister in der HTL Hallstatt erfolgreich absolviert. Da das Dach schon zu erneuern gewesen wäre und der Platz für die Arbeit der beiden zu eng wurde, entschloss man sich, das Gebäude komplett zu sanieren und zu vergrößern.
Lange Planung führt zum Erfolg
Mit der Planung des Umbaus wurde schon zwei Jahre vor Baubeginn gestartet. Dank dieser intensiven Vorbereitungsphase der Familie Stöffler, der guten Zusammenarbeit mit dem Arbeitsinspektorat und viel Eigenleistung der Inhaber konnte der Umbau in nur fünf Monaten (2021) durchgeführt werden, um danach endlich wieder mit der Produktion zu beginnen. Im heurigen Jahr wurden hauptsächlich Außenarbeiten, wie Platzerweiterung und Hangsicherung durch eine Steinschlichtung und der Grund um das Gebäude wurde durch Granulatasphalt zur sauberen Fläche optimiert, durchgeführt.
Abfallmaterial spendet umweltfreundliche Wärme
Durch die neu integrierte Industrieflächenheizung, auch bekannt als Betonkernaktivierung, werden die Heizkosten gesenkt und die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit sind konstant. Somit wurden optimale Bedingungen für die Oberflächenbehandlung geschaffen. Durch die Hackschnitzelanlage mit eigener Brikettier-Maschine wird der Abfall bei der Holzbearbeitung perfekt recycelt.
Platz, Licht und perfekte Geräte
Diverse Maschinen wurden ausgetauscht und der Fuhrpark wurde mit einem Stapler erweitert. Durch die angenehme Raumhöhe und fast doppelt so viel Platz, können Bernhard und Markus ihre Aufträge erledigen ohne sich im Weg zu sein. LED-Tageslichter erleichtern zudem das Arbeiten und schonen die Augen der beiden leidenschaftlichen Tischler.
Zum Erfolg braucht es keinen Lift, man muss die Treppe benützen!
Darüber können Bernhard und Markus, dank ihres neuen Materiallifts, nur lachen. „Für uns bringt diese Investition eine große Arbeitserleichterung“, schmunzelt Bernhard. Zudem war der Bau, westlich vom Gewerbepark Flitsch, die erste Baustelle in Lassendorf wo ein Kran aufgebaut war.
Dankbarkeit macht das Leben erst reich!
„Wir sind dankbar für die kompetenten und zuverlässigen Firmen, die sich alle an den Zeitplan gehalten haben“, meint Bernhard zufrieden. Ein Dank gilt auch allen Nachbarn. „Niemand hat sich wegen dem Lärm und der Staubbelästigung gestört gefühlt und alle haben sich gefreut, dass wir unseren Betrieb vergrößern und uns weiterentwickeln“, ergänzen Markus und Hildegard.
Perfekte Arbeit der Profis
Für die Planung des Umbaus inkl. Angebotseinholung war BM Dipl.-Ing. Gernot Berger zuständig. Statik, Planungs- und Baustellenkoordination sowie die bautechnische Unterstützung während des Umbaus wurden ebenfalls von ihm durchgeführt. Für die Ausführung der Bauarbeiten zeichnet sich die Firma Seiwald Bau GmbH verantwortlich. Metall-Erdbau-Trans Koplenig übernahm die Planierung der Außenanlage und erweiterte den Platz durch eine Steinschlichtung. Die vorproduzierten Holzriegelwände samt heimischer Lärchenschalung, Pult- und Satteldachstühle inklusive der Kaltdachaufbauten stammen aus dem Hause Holzbau Faltheiner in Kirchbach. Um die Erneuerung des Daches kümmerten sich die Mitarbeiter von der Firma Drau Dach Dachdeckerei. Für die umweltfreundliche Industrieheizung war die Firma Wiedenig Haustechnik GmbH verantwortlich. Für perfektes Tageslicht in der Tischlerei sorgte Elektro Schuller. Die farbliche Gestaltung und die Vollendung des Umbaus mit Beschriftung / Logo besorgte die benachbarte Firma Malerei Wieser. Den Einbau eines Materialaufzugs zur Überbrückung von zwei Etagen wurden von der Firma KRAUS Betriebsausstattung und Fördertechnik GmbH übernommen. Die DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG mit Kommerzkundenbetreuer Clemens Rausch haben die Familie Stöffler mit der passenden Finanzierung (Beantragung / Abwicklung der Fördermöglichkeiten) gerne beraten und unterstützt.