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Gail-, Gitsch- und Lesachtal -

Das Österreichische Rote Kreuz sucht immer junge engagierte Menschen für den Rettungsdienst und das Freiwillige Soziale Jahr. Freiwilligenarbeit beim Roten Kreuz wird nach den Rotkreuz – Grundsätzen von Menschen für Menschen geleistet, wobei dies aus freiem Willen und unentgeltlich geschieht.

Vater Bernhard übergibt Florian die passende Jacke, Thomas und Sebastian freuen sich

Freiwillige beim Roten Kreuz sind Frauen, Männer und Jugendliche die einen Teil ihrer Freizeit der Mitmenschlichkeit widmen. Sie helfen Menschen in Not und fragen nicht nach dem Warum. Sie erwerben eine Berufsqualifikation, erleben spannende Einsätze und sammeln wertvolle Erfahrungen fürs Leben: Die freiwilligen Sanitäter/innen des Roten Kreuzes. Die Einsatzgebiete reichen vom Rettungsdienst über die Hospizbegleitung, Sozialbegleitung, das Kriseninterventionsteam, den Essenszustelldienst, den Besuchsdienst bis hin zur Team Österreich Tafel und den Einsatz in Test- und Impfstraßen. Die Motive sind vielfältig, verfolgen aber dasselbe Ziel: Anderen zu helfen. Aus Liebe zum Menschen.

Freiwillig im Einsatz für Menschen

Willst du Teildavon sein?

So wie Bernhard Striedner mit seinen Söhnen Thomas, Sebastian und Florian.
Familie Striedner vom „Wunderhof“ bewirtschaftet einen Bauernhof mit Pferdezucht und Ab Hof Verkauf in Förolach. Trotz der vielen Arbeit die anfällt, finden die Männer des Hauses noch immer Zeit, sich in den Dienst des Roten Kreuzes zu stellen. Bernhard, der Vater, ist beim Roten Kreuz in Hermagor Teilzeit beschäftigt, seine Söhne Thomas und Sebastian sind als Sanitäter im Freiwilligendienst und Florian kommt im Herbst als Zivildiener ebenfalls zum Einsatz in der Bezirksstelle Hermagor.

Es begann mit dem Zivildienst

1992 entschied sich Bernhard Striedner durch die Motivation eines Freundes und damaligen Arbeitskollegen zum Zivildienst beim Roten Kreuz. „Doch vorher musste ich noch die Kommission des Bundesheeres davon überzeugen, dass ich die Verweigerung der Waffe ernst nehme“, erzählt er. Und es hat geklappt. Dem Besuch des Zivildienstkurses und der Praxis in Hermagor stand nichts mehr im Wege. „Ich habe sehr bald gesehen, dass diese Arbeit „prägt“ und man sehr viel auch für das private Leben mitnehmen kann. Vor allem aber, man kann Gutes tun“, so Bernhard Striedner. Er blieb als „Freiwilliger“ dabei, ist seit 2000 hauptberuflich tätig und war einige Jahre Lehrbeauftragter in der „Ersten Hilfe“.

Florian wird auf Händen getragen,weil er sich für den Zivildienst beim Roten Kreuz entschieden hat

Ein ergreifendes Erlebnis

Irgendwann in einem Winter wurde er nachts zu einem Einsatz in das obere Gailtal gerufen. Üblicherweise damals alleine. Es ging um einen Transport nach Villach, eine Geburt stand bevor. Die Wehen wurden stärker, es könnte knapp werden. Also einparken, alles vorbereiten, Notarzt in Villach verständigen. Doch bevor dieser kam, war es schon geschehen: ein gesunder Bub kam zur Welt. Das war vor 20 Jahren. Doch neben all den schlimmen und traurigen Ereignissen, die viele dieser Einsätze mit sich bringen, geschieht auch Wunderbares. Genau mit diesem Jungen der im Rettungswagen zur Welt kam, fuhr Bernhard Striedner vor einiger Zeit nachts einen Einsatz. Mit ihm als Zivildiener.

Es entstehen viele Freundschaften

Die Entscheidung für Thomas Striedner Zivildienst beim Roten Kreuz zu ver-
sehen, fiel auf Grund der Tätigkeit des Vaters und der Besuche auf seiner Dienststelle nicht schwer. In dieser Zeit entstanden wertvolle Freundschaften und so war es auch für ihn selbstverständlich diese Tätigkeit als freiwilliger Mitarbeiter fortzusetzen. Obwohl
es durch die berufliche Tätigkeit in der Landwirtschaftskammer schwierig ist, versieht er regelmäßig Dienste als Einsatzfahrer, hauptsächlich nachts. „Diese Zeit möchte ich nicht missen. Mit den Mitarbeitern hier in der Dienststelle und der Ortsstelle Kötschach-Mauthen sind wir wie eine kleine Familie“, sagt Thomas.

Im Einsatz für das Rote Kreuz Vater Bernhard, die Brüder Thomas, Sebastian und Florian, der demnächst den Zivildienst antritt

Freude zu helfen

Sebastian Striedner kam natürlich auch durch seinen Vater und Bruder zum Roten Kreuz und blieb nach dem Zivildienst als „Freiwilliger“. Soweit es ihm beruflich als Land- und Baumaschinentechniker möglich ist, versieht er seine Dienste bei der Bezirksstelle in Hermagor. „Mir gefällt es, Menschen zu helfen und sie zu unterstützen“, so sein Argument. Außerdem ist es für ihn auch als Feuerwehrmann von Vorteil, Erfahrungen als Sanitäter zu besitzen. Florian Striedner, der zurzeit noch seine Kellner Lehre absolviert, beginnt im Herbst mit dem Zivildienst in Hermagor und weiß heute schon, dass er das Rote Kreuz als Freiwilliger auch danach weiterhin unterstützen möchte.

Freiwilligenreferentin Elisabeth Wiedenig: “Mit dem Begriff Freiwilligkeit wird oft recht nüchtern ein freiwilliges Handeln oder die Bereitwilligkeit für eine Tätigkeit verbunden, doch dahinter steckt wesentlich mehr. Ich verbinde damit unter anderem: Freundschaften, neue Menschen kennenlernen, einen Dienst an der Bevölkerung zu leisten, Teil eines Teams zu sein, Freude an einer wertvollen Arbeit, über seine Grenzen hinauswachsen und Menschlichkeit. Das klingt für dich zu dick aufgetragen? Stellen wir uns einmal vor, es würde keinen freiwilligen Dienst geben – was würde das für uns und die Gesellschaft bedeuten? Die alleinstehende Großmutter, die vom Besuchsdienst nicht mehr besucht werden kann. Alte Menschen, die keine warme Mahlzeit mehr vom Essenszustelldienst bekommen, weil niemand da ist, um es auszuliefern. Krankentransporte für Menschen, die regelmäßig verschiedene Institutionen des Gesundheitssystems besuchen müssen, können diesen Dienst nicht mehr in Anspruch nehmen. Eine nahtlose und schnellstmögliche Versorgung bei einem Unfall kann womöglich nicht mehr reibungslos ablaufen. Ohne Freiwilligkeit fehlen überall wichtige Ressourcen, die für uns alle notwendig sind. Es sind die freiwilligen Sanitäter, die neben ihrem Alltag einen Dienst übernehmen, um zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. Daneben bieten wir dir zahlreiche Möglichkeiten für Aus- und Weiterbildung und einen festen Bestandteil in der Rotkreuz-Familie. Werde Teil unseres großartigen und breit aufgestellten Teams – wir haben die passende Jacke für dich!”