100 Jahre Volksabstimmung in Arnoldstein

Arnoldstein -

Auch in Arnoldstein wurde der Volksabstimmung 1920 gedacht, dieses Mal in kleinem aber sehr würdevollen Rahmen. Vertreter der Traditionsverbände Kärntner Abwehrkämpferbund und Österreichischer Kameradschaftsbund von Bleiberg bis St. Leonhard haben sich beim Kriegerdenkmal am Marktplatz eingefunden, um sich gemeinsam an die Ereignisse vor 100 Jahren zu erinnern.

Der Bezirksobmann des Kärntner Abwehrkämpferbundes Manfred Mischelin (5. v.r.) dankte der Marktgemeinde Arnoldstein für die Aufrechterhaltung der Erinnerungsfeierlichkeiten

Bgm. Erich Kessler dankte in seiner Ansprache für die vielen gemeinsamen Feierlichkeiten, die er im Laufe seiner Amtsperiode als Bürgermeister begleiten durfte. Er verwies darauf, dass auch nach 100 Jahren die Erinnerung nicht verblassen darf und für die Zukunft ein gedeihliches und freundschaftliches Miteinander der Volksgruppen und benachbarten Länder im Vordergrund stehen soll.

Friedensgebet bei Kranzniederlegung

Diakon Oskar Pöcher fand treffende Worte zur Schönheit der Kärntner Heimat und mit einem Friedensgebet wurde die Kranzniederlegung begleitet.

Im Anschluss daran zogen die Anwesenden weiter in die Mörtl-Hubmann-Gasse, um auch dort beim Denkmal zu Ehren Johann Hubmanns und Philip Mörtls, welche im Jänner 1919 im Abwehrkampf bei der Befreiung Arnoldsteins ihr Leben lassen mussten, einen Kranz niederzulegen.