Als sich gegen Mitte der 1970er-Jahre vier junge Bleiberger – alle parallel zu ihren gesanglichen Aktivitäten im Bergmännischen Gesangsverein – Schritt für Schritt, zuerst unter dem Namen „Jungquartett Bleiberg“, zu einer Kleingruppe formierten, stand die Gründung des „Bleiberger Viergesanges“ praktisch vor der Türe. So geschehen 1975. Heuer – nach 50 tollen Jahren – blickt dieses Quartett auf eine beispielhaft erfolgreiche Entwicklung zurück.
Programm
Da der Begriff „Feiern“ beim Viergesang stets äußerst positiv besetzt ist, haben sich Chorleiter Helmut Götzinger (Jg. 1952 – 1. Bass), Dietmar Woschank (Jg. 1955 – 2. Bass), Manfred Treffner (Jg. 1957 – 1. Tenor) und BGV-Chorleiter Norbert Lipautz (Jg. 1959 – 2. Tenor) für ihre „runde“ Geburtstags-Feier am Samstag 5. Juli 2025 bekannte singende und musizierende Freunde in die einzigartige, tief im Berg liegende Eventarena „Perschazeche“ eingeladen. Das „Gspiartett“ ist ein Drautaler Frauen-Terzett, das sich erst vor zwei Jahren endgültig unter ihrer Mundart-Bezeichnung (abgeleitet von Gespür) gefunden hat und für jeden Anlass den richtigen Ton findet. Laura Rampitsch, 18-jährige Musikstudentin aus Neuhaus, Bezirk Völkermarkt, ist mit bisher drei Staatsmeistertiteln eine wahre Virtuosin auf der Harmonika. Das „Quartett Oisternix“ entstand 2015 aus dem jungen Umfeld der legendären „Singgemeinschaft Oisternig“ und besteht aus Sophia Zwitter (Sopran), Carmen Andritsch (Alt), David Zwitter (Tenor) und Sandro Wanker (Bass). Durch das Programm führt das seit vielen Jahren bekannte Gailtaler Multitalent Michael Buchacher alias „Buzgi“.
Repertoire
Seit nunmehr 50 Jahren begeistert das Quartett das Publikum in Österreich und im benachbarten Ausland mit alten und neuen Kärntnerliedern, mit internationalen Volksliedern, geistlichen Liedern, Bergmannsliedern und bekannten Schlagern. Die freundschaftliche Verbindung zu Gesangsvereinen und Chören aus dem Gail-, Gitsch- und Lesachtal, aus allen Bundesländern Österreichs sowie aus der Schweiz, Deutschland, Italien und Slowenien ist ein wichtiger Pfeiler im Vereinsleben.

Perschazeche
Schon der unvermeidliche Fußmarsch in den „Konzertsaal tief im Berg“ durch den engen Stollen aktiviert automatisch das Nachdenken über die Bedeutung und über die Größenverhältnisse Mensch/Natur und erinnert daran, mit wieviel Mühen und Gefahren einst die Bergleute ihre Stollen vorgetrieben haben. Die Natur hat ihre Arbeit als Experte für hervorragende Akustik längst und für alle Ewigkeit optimal vorbereitet, mit den ersten Takten der Lieder immer wieder sensationell bestätigt. Was sich der jubilierende „Bleiberger Viergesang“ als Veranstalter wünscht: „Wir würden uns als Kleingruppe sehr freuen, möglichst viele Freunde unseres 50-jährigen Wirkens am 5. Juli persönlich begrüßen zu können.”