Mattling/Lesachtal -
Auf 1.100 Meter Höhe, in Mattling im Lesachtal, trohnt der „Oberkohler Hof“, in welchen im Jahre 2014 „frischer Wind“ eingekehrt ist. Denn vor vier Jahren entschied sich Berti Wurzer gemeinsam mit Sohn Daniel, ihr Leben der Züchtung von aussterbenden Tierrassen zu verschreiben.
Daniel und Mutter Berti sind stolz auf ihre Lieblinge
Die pensionierte Lehrerin kehrte nach ihrer Ausbildung in Wien und nach langjähriger Berufserfahrung in Nötsch im Jahr 1993 zurück auf den elterlichen Hof ins Lesachtal und arbeitete bis zu ihrer Pensionierung vor sechs Jahren an der NMS Kötschach-Mauthen. Als einzige Erbin der ehemaligen Gaststätte wagte sie 2014 einen mutigen Schritt und entschloss sich für den Aufbau eines ökonomischen, nachhaltigen Zuchtbetriebes unter dem Verein „Arche Austria“. Sohn Daniel, welcher ebenso in Wien studierte und viele Jahre dort verbrachte, war sofort Feuer und Flamme für die Idee.
Vom Aussterben bedroht
„Dass Tiger und Co. vom Aussterben bedroht sind, ist vielen bewusst. Jedoch sind auch alte Nutztierrassen, welche für die Massenproduktion zu langsam gedeihen, betroffen“, weiß Daniel. Ihm und seiner Mutter ist es daher eine Herzensangelegenheit, die Artenvielfalt für künftige Generationen zu erhalten. Derzeit leben 20 „Krainer Steinschafe“ mit ihrem Nachwuchs, ein Widder, vier „Sulmtaler Hühner“ und vier „Blaue Wiener Kaninchen“ am Hof.
Neben den Schafen züchten die Wurzers noch „Sulmtaler Hühner“ und „Blaue Wiener Kaninchen“
Herausforderung Zucht
Die Zuchtarbeit ist sehr interessant, jedoch zeitaufwändig. Aber Erfolge, wie jener im Oktober, der selbst aufgezüchtete Widder „Junior“ wurde bei der Widder-Bewertung in St. Donat sehr gut bewertet, oder der, des vom Tode geretteten Schafes und Hof-Lieblings „Nanny Haferkorn“ (auch auf Facebook zu finden), beweisen, dass sich der Aufwand lohnt. Das Unternehmen befindet sich derzeit im Aufbau, im Jahr 2021 wird dieses offiziell von Daniel übernommen. Die Vermarktung von Ur-Produkten wie Fleisch und Fell sollen künftig ein zweites Standbein werden. Ein Hofladen sei zudem in Planung, auch möchte der Germanist ein Kinderbuch über die Abenteuer im Stall und auf der Weide verfassen.
Heimkehrer
Daniel lebt seit dem Jahr 2012 wieder im Lesachtal, die Arbeit mit den Tieren sieht er als Hobby. Den Kontrast von Wien und dem naturbelassenen Tal empfindet er als positiv, der leidenschaftliche Landwirt sei gerne in der Natur. Dank der modernen Medien ist es auch möglich, seinen Arbeitsplatz zuhause zu haben. Der „Oberkohler-Hof“ wurde seit jeher autark geführt. Dieses Ziel schwebt auch ihm vor, mit Bewusstseinsbildung und nachhaltiger Arbeitsweise möchte er auf den respektvollen Umgang mit den Lebewesen hinweisen. In Zukunft wird man sicher noch einiges von Berti, Daniel und den Tieren, welche sich übrigens auf dem üppigen Weideland pudelwohl fühlen, hören.
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