Arnoldstein -
Jede Gemeinde lebt von seinen guten Seelen. In Arnoldstein ist das zweifelsohne der rüstige Pensionist Peter Rank. Für das Gailtal Journal öffnete er seine Türen und hinterließ Einblicke über sein beeindruckendes Leben.
Kaum eine Tätigkeit, die er nicht beherrscht, kaum ein Amt, das er nicht besetzt. Als der gelernte Maschinenbautechniker 1974 für den Umbau der Zinkhütte ins Land zog, war der erste Schritt für das Miteinander in der Gemeinde “geboren”. Seinen Ruhestand hat er sich seit über 20 Jahren wohlverdient, dennoch liest sich sein heutiges Aufgabengebiet eher nach einem Vollzeit-Freizeitjob.
Alleskönner
Allen voran liebt er es, Wanderwege zu erhalten und sich an der Wanderkartenerstellung mit dem Kartographen maßgeblich zu beteiligen. 14 Wege gibt es diesbezüglich zu erhalten und zu betreuen (ausgenommen Alpenvereinswege und die der Naturfreunde). Wenn dies erledigt ist, macht er sich bei Veranstaltungen daran, das Volksheim und das Kulturhaus technisch zu verwalten und bei Veranstaltungen mitzuwirken. Bei der Frauenbewegung wirkt er als Kassier, im Familientrachtenverein ist er ausführendes Mitglied. Den Schützenverein begeistert er organisationstechnisch, im Naturpark Dobratsch ist er Expertenrat. Die (Ski-)Tour 3 begleitete Rank von Beginn an, sowie die Kindervolkstanzgruppe und das Volkstanzen in Tarvis, Coccau, Uggowitz und über Jahrzehnte.
Wegweiser
Der Vater zweier erwachsener Söhne hat zusätzlich besonderes Augenmerk auf ein Hobby gelegt, das den meisten Mitbewohnern völlig unerkannt bleibt. Peter Rank kümmert sich nämlich um Arnoldsteins Wegweiser. Die Tafeln werden gesäubert, foliert, beklebt; Wege und Bodenmarkierungen beschriftet. Faszinierend, welchen Einsatz der Pensionist für “seine Gemeinde” zeigt. Ein Mensch, der für viele Belange aufmerksam ist und Engagement mitbringt. Für mich als Journalistin ein Gespräch, das mit Bewunderung geendet hat.
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