E-Zigaretten: Gefährlicher Trend oder harmlosere Alternative?

Österreich -

Besonders bei Jugendlichen, aber auch bei vielen Erwachsenen finden E-Zigaretten aktuell an Beliebtheit. Häufig ist der Konsum mit dem Gedanken verbunden, dass E-Zigaretten weniger gefährlich wie herkömmlicher Tabak sei. Doch ist dies wirklich der Fall? Die ersten Forschungsergebnisse deuten allerdings auf negative Auswirkungen auf die Gesundheit hin: Unter anderem können E-Zigaretten Auslöser für akute Lungenschäden oder das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöhen. – Also, sind diese ,,modernen Varianten” wirklich ,,gesünder” wie herkömmlicher Tabak?

Wie gefährlich sind E-Zigaretten wirklich?

E-Zigaretten: Potenzielle Gefahren und unerkannte Risiken

Laut aktuellem Wissen aus der Forschung soll der Dampf von Vapes weniger bekannte gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten. Dieser Vorteil verblasst allerdings schnell wieder, da zahlreiche giftige Substanzen, die noch nicht vollständig identifiziert wurden, im Dampf enthalten sein sollen. Demnach sei möglich, dass man gerade erst einen kleinen Teil der gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe, die durch den Konsum von E-Zigaretten in den Körper gelangen, identifiziert hat. Ob die sogenannten Vapes nun eine ,,weniger gefährliche” Alternative zu Tabak sind, ist aktuell noch fragwürdig. Auch wird vor ,,Passiv-Vapen” gewarnt: Einem Online-Bericht von 5 min.at zufolge, soll diese Art des Konsums ebenfalls schädlich sein. Demnach sollte man im Umfeld mit Schwangeren, Kindern oder bei Menschen mit Atemwegsbeschwerden nicht ,,dampfen”.

Warum genau Jugendliche?

Besonders Einweg-Vapes finden bei Jugendlichen Interesse. Aber wieso? Diese Art von E-Zigaretten sind bereits zwischen 6 und 10 Euro erhältlich. Experten sehen gerade aufgrund dieser günstigen Preise die Gefahr. Demnach verleiten diese erschwinglichen Produkte Jugendliche vermehrt zum Einstieg in den Konsum, so die Fachleute.