Zeitgleich begannen die Einsatzkräfte mit der „GAMS – Regel“; Gefahr erkennen, vom Einsatzleiter wurde am Waggon erkannt, dass dieser eine brennbare, ätzende Flüssigkeit transportiert, welche an einem Leck austritt, weiters wurde der Gefahrenbereich abgesperrt. Menschenrettung war keine erforderlich, zumal sich im Gefahrenbereich keine Personen befanden. Und zuallerletzt wurden die Spezialkräfte alarmiert, welche die Feuerwehr Arnoldstein selbst in ihren eigenen Reihen als Gefahrstoffzug enthält.
Dieser rückte mit schwerem Atemschutz und unter Verwendung von Vollschutzanzügen aus und legte einen Schaumteppich um ein Entzünden der brennbaren Flüssigkeit zu verhindern. Als Schutz gegen die Ätzbarkeit der Flüssigkeit dient der Vollschutzanzug. Weiters wurde das Leck mit einem Holzkeil und dazugehörige Stofftücher provisorisch abgedichtet.
Nach etwa 1,5 Stunden Übungsdauer wurde der Ablauf mit allen Beteiligten durchbesprochen und wieder ins Rüsthaus eingerückt.
Sollte es zu einem Realeinsatz im Gleisbereich mit Gefahrstofftransporten kommen, sind die Kameraden vom Stützpunkt 1 jederzeit dafür gewappnet.