Paolo Santonino-Produktion 2024: Ungeschöntes Sittenbild des späten Mittelalters
Das Schauspiel “Paolo Santonino” von Obernosterer gibt ein ungeschöntes Bild der Oberkärntner Bevölkerung des späten Mittelalters wieder. Es basiert auf den Aufzeichnungen von Paolo Santonino, der 1485 als Begleiter des Bischofs Pietro von Caorle von Aquileia aus eine Reise unternahm, um verwüstete Kirchen im Gail- und Drautal neu zu weihen und die Geistlichkeit zu visitieren.
Regionale Partner stärken Kultur
Das Theaterensemble „Santonino“ erhielt wertvolle Unterstützung von Riedergarten Immobilien, der Stadtgemeinde Hermagor sowie der Raika Hermagor-Kötschach.
Abschlussfeier und Spendenübergabe
Ein zentrales Thema des Stücks ist “Gewalt gegen Menschen, insbesondere Frauen”. Daher beschloss das Ensemble bereits in der Vorbereitungsphase, den Reinerlös der Produktion dem Soroptimist-Club Hermagor zu spenden. Am 18. Oktober fand im “Bergbauernwirtshaus” in Kötschach-Mauthen die Abschlussfeier statt, bei der die Akteure, Helfer und Sponsoren eine Rückschau genossen, audiovisuell gestaltet von Ing. Gerd Lipicer und Günther Schreibmajer, sowie musikalisch begleitet von Mit-Akteur Hubert Waldner.
Großzügige Spende für den guten Zweck
Stellvertretend für Präsidentin Irmgard Müller-Pirker nahmen Monika Fitzek-Bertoldi und Susanne Kühne die Spende von 6.000 Euro entgegen. Engelbert Obernosterer und Werner Wölbitsch überreichten die Summe feierlich im Beisein aller Mitwirkenden. Die Vertreterinnen des Soroptimist-Clubs zeigten sich dankbar für die großzügige Spende, die zur Unterstützung von Projekten gegen Gewalt an Frauen eingesetzt wird.
