LR Schuschnig dankt über 110 Lenkerinnen und Lenkern für ihren Einsatz – In 30 Gemeinden wird mobile Einkaufshilfe angeboten – Ältere und besonders schützenswerte Personen werden mit der Lieferung von Einkäufen unterstützt.
„Wir alle sind derzeit aufgefordert, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und möglichst im Haus zu bleiben. Besonders die ältere Generation gilt es, bestmöglich zu schützen. Dafür brauchen sie unsere Unterstützung bei der Besorgung von Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs“, sagte Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig heute, Donnerstag. Ab sofort steht dafür auch das Angebot des GO-MOBILs zur Verfügung. „Wir haben gemeinsam mit den GO-MOBIL-Vereinen und den Gemeinden vereinbart, dass die Lenker in der Krisensituation auch Einkäufe direkt nach Hause bringen. So können wir besonders ältere Personen vor einer Ansteckung schützen“, so Schuschnig. Das Angebot stehe zwar jedem zur Verfügung, jedoch richtet Schuschnig besonders an die jüngere Generation einen klaren Appell: „Bitte lasst den älteren und besonders gefährdeten Mitbürgern dabei den Vortritt. Gleichzeitig bitte ich unsere Senioren, dieses Angebot und private Einkaufshilfen in Anspruch zu nehmen und nicht selbst einkaufen zu gehen.“
Hilfeleistung von GO-MOBIL anfordern
Die Hilfeleistung von GO-MOBIL kann telefonisch beim jeweiligen Gemeindeamt, beim Geschäft direkt, oder beim GO-MOBIL-Verein angefordert werden. Die Zustellung erfolgt innerhalb des gewohnten Betreuungsgebietes. „Ein Anruf genügt, um die Bestellung zu deponieren. Die Einkäufe werden dann organisiert und vom GO-MOBIL nach Hause gebracht. Auch wichtige Erledigungen, wie beispielsweise Fahrten zur Apotheke oder zum Arzt, werden angeboten“, erläutert Schuschnig. In vielen Gemeinden werden auch die Kosten für die Zustellungen übernommen.
GO-MOBIL-Vereine bieten ihre Fahrdienste in 30 Kärntner Gemeinden an
Auch bei der Personenbeförderung werden zusätzliche Maßnahmen gesetzt, um den Schutz der Lenker und Fahrgäste zu sichern. Derzeit werden die GO-MOBILe schrittweise mit stabilen Folien zwischen Vorder- und Rücksitzen ausgestattet, um die Gefahr einer Ansteckung zusätzlich zu reduzieren. „Dank den vielen GO-MOBIL Lenkern sind die Kärntner Senioren nicht nur gut geschützt, sondern auch gut versorgt“, hebt Schuschnig hervor. Bereits 18 GO-MOBIL-Vereine bieten ihre Fahrdienste in 30 Kärntner Gemeinden an, mehr als 110 Lenker sind Montag bis Samstag, teilweise sogar sonntags im Einsatz.
Besonders jetzt in der Corona-Krise ist eine zuverlässige und sichere Mobilitätsversorgung in den Kärntner Gemeinden eine wichtige Grundversorgung. „Wo nur möglich, setzen wir Zusammenhalt durch Abstand um und minimieren gemeinsam das Risiko des Corona-Virus. Wenn wir die örtliche Einkaufshilfe nutzen und zugleich Produkte von unseren regionalen Betrieben kaufen, dann schützen wir unsere ältere Generation vor dem Virus und stärken die heimische Wirtschaft“, betont Schuschnig.
Die Zustellung von Einkäufen durch das GO-MOBIL wird derzeit in folgenden Gemeinden angeboten:
Albeck, Bad Bleiberg, Bleiburg, Deutsch-Griffen, Feistritz a.d. Gail, Feistritz im Rosental, Feistritz ob Bleiburg, Feld am See, Gallizien, Glödnitz, Grafenstein, Gurk, Hohenthurn, Köttmannsdorf, Lavamünd, Ludmannsdorf, Magdalensberg, Maria Rain, Metnitz, Moosburg, Neuhaus, Nötsch, Radenthein, Rosegg, Schiefling, St. Jakob im Rosental, St. Stefan im Gailtal, Stockenboi, Straßburg, Weitensfeld.
In folgenden Gemeinden werden die Kosten für die Zustellung von der Gemeinde übernommen: Albeck, Deutsch-Griffen, Feistritz im Rosental, Ludmannsdorf, Gallizien, Grafenstein, Gurk, Straßburg, Köttmannsdorf, Maria Rain, Lavamünd, Neuhaus, Magdalensberg, Rosegg, Stockenboi.
Weitere Informationen zu den aktuellen Einsatzgebieten und Fahrzeiten von GO-MOBIL erhalten Sie unter der Telefonnummer 0664-603 603 + Postleitzahl der jeweiligen GO-MOBIL-Gemeinde. Allgemeine Informationen zu GO-MOBIL unter www.gomobil-kaernten.at
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