Ventre wurde in Zürich (Schweiz) geboren und sein Vater Antonio stammte ursprünglich aus der Nähe von Neapel. Sein Verlust im Juli 2013 traf Ventre schwer. Mutter Veronika ist eine „waschechte“ Gailtalerin und lebt nach wie vor im Haus in Draschitz im Unteren Gailtal. Auch Marco´s Bruder Daniel lebt mit seiner Familie im Elternhaus in Draschitz. Der Moderator begann seine Karriere 1994 beim „Piratensender“ Radio Valcanale in Camporosso (Italien), gleich hinter der Grenze. Bevor ihn der ehemalige Landesdirekter Willy Haslitzer zum ORF-Kärnten geholt hat, arbeitete er noch bei anderen Privatradiosendern in Österreich. Seit 2005 ist er nun bei Radio Kärnten und nach fünf Jahren Kärnten-Heute Präsenz im Fernsehen wechselte er 2016 auch zur damals neuen ORF TV-Frühsendung „Guten Morgen Österreich“. Im Radio regelmäßig Vor- und Nachmittagssendungen wie beispielsweise das Quiz der „1000 Fragen“. Bekannt wurde der leidenschaftliche Musiker 2010 mit dem Sieg beim Grand Prix der Volksmusik. Er wurde Finalist (3. Platz) bei der ORF-Tanzshow „Dancing Stars“ im Jahr 2012. Hier lernte er seine Tanz- und Lebenspartnerin Babsi Koitz kennen. Er ist Vater von zwei Söhnen, Lucca (23) und Noah (7). Privat wohnt er am Faaker See. Seit Jänner 2023 moderiert Marco auch die Samstag Hauptabendshow „Wenn die Musi spielt“ im Sommer, wie im Winter, die Openairs in Bad Kleinkirchheim, wo er gemeinsam mit Stefanie Hertel durch die Sendung führt.
Gailtal Journal: Herr Ventre, Sie sind mit vielen Stars per Du, wie schaffen Sie s trotzdem „bodenständig“ zu bleiben?
Marco Ventre: Ich habe ein wundervolles Umfeld, eine liebevolle Familie und großartige Freunde, die mich „erden“. Wenn ich heimkomme, bin ich einfach nur der Papa oder der Marco, da gibt es keine Sonderbehandlung.
Gab es bereits Situationen, wo selbst Sie als Moderator schon einmal „sprachlos“ waren?
Als Moderator auf Sendung zum Glück noch nie. Aber es gab schon sehr viele Momente in meinem Leben, die mich sprachlos gemacht haben. Nur als ich gefragt wurde, ob ich die „Musi“ (TV-Sendung) moderieren möchte, hat es mir die Sprache verschlagen.
Ihre große „Leidenschaft“ ist die Musik?
Die Musik ist für mich ein schöner Ausgleich, ein Energiebrunnen, ein Ventil, das ich öffnen kann. Mit meinen Band Kollegen bin ich nun seit fast 15 Jahren unterwegs. Mit allen Höhen und Tiefen. Wir sind ein eingeschworener Haufen und in erster Linie Freunde.
Wie oft kommen Sie noch zu Ihrer Mutter ins Gailtal?
Ich komme so oft wie möglich zu ihr, es ist ja nicht weit und nur 20 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Wir haben jeden Tag Kontakt und mir ist das wichtig – Ehre Vater und Mutter, vor allem, solange Du sie noch hast.
Was dürfen wir sonst noch Privates wissen?
Privat genieße ich es, wenn ich einfach nur dasitze und beobachte oder zuhöre. Ansonsten liebe ich auch mal die Zeit allein, lange Spaziergänge, nachdenken. Ein Buch lesen oder eine lange Radtour machen. Dann fahre ich schon mal von meinem Zuhause über die Schütt ins Gailtal mit dem Rad und zünde am Grab meines Vaters in Göriach ein Kerzerl an. Bleibe bei „Nonna“ (so nennen wir unsere Mama) und fahre dann wieder zurück. So kommen schon einmal 80 bis 90 Kilometer an einem Tag zusammen.
Was ist Ihnen sonst noch wichtig?
Ja ich mag es wirklich, wenn mich Menschen ansprechen, wenn sie mich irgendwo sehen. Also: Ich freue mich auf viele Begegnungen und es ist immer schön, sich mit netten Menschen auszutauschen, keine Scheu bitte!