Tröpolach/Weidenburg -
Almwanderer bekamen große Augen: Ein riesiger Black Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres landete kürzlich neben der Tomritschhütte unterhalb der Tröpolacher Alm.
Mit an Bord der Weidenburger Arnold Gratzer, leitender Militärluftfahrttechniker beim Kommando Luftstreitkräfte/Materialstab Luft. Dieser Übungs- und Ausbildungsflug vom Stützpunkt Langenlebarn aus, wo die Black Hawks seit 2002 stationiert sind, sah mehrere Außenlandungen vor, ein Ziel war der Tomritsch. “Dieser Flug in meine Heimat war gewissermaßen der Abschluss meiner langjährigen Berufslaufbahn in der Militärfliegerei”, sagte Gratzer. In zwei Monaten zieht er seine Fliegeruniform aus und geht in Pension.
Grandioses Gerät
An der Tomritschhütte hatten sich bei Kaiserwetter aus diesem Anlass zahlreiche Freunde, Bekannte und Verwandte eingefunden. Darunter seine Weidenburger Jahrgangskollegen unter Führung von Franz Robatsch. Natürlich auch seine Geschwister. Alle warteten gespannt auf den Anflug dieses riesigen Militärhelikopters. Geradezu majestätisch zog Staffelkommandant Major Franz Reisinger die Landerunde und setzte das Gerät butterweich auf den Almboden unmittelbar neben der Hütte auf. Während sich die neunköpfige Besatzung bei der Hütte eine kurze Auszeit genehmigte, das herrliche Panorama von Berg und Tal und noch vielmehr die einmalige Brettljause genoss, wurde Arnold Gratzer mit technischen Fragen zum Black Hawk geradezu durchlöchert. Sein schier unglaubliches Wissen über die Technik dieses hochmodernen Fluggerätes beeindruckte alle. Als leitender Militärluftfahrttechniker beim Kommando Luftstreitkräfte/Materialstab Luft ist er Fachreferent für alle Hubschraubertypen des Heeres für den Bereich Modifikationen an der Zelle. Zudem zählte die Leistungsbeschreibung wie die Angebotsbewertung rund um die Einführung des Black Hawk zu seinen Aufgaben. “Genauso auch die detaillierten Vertragsverhandlungen mit der US-Firma Sikorski wie die begleitende Bauaufsicht während der Fertigung in Connecticut, USA, von April bis Dezember 2002”, erzählt Gratzer.
Beispielhafte Karriere
1973 rückte Gratzer zum Wehrdienst ein, machte die Ausbildung zum Luftfahrzeugmechaniker und Wart bei der HS-Staffel in Langenlebarn und besuchte nebenbei die Unteroffiziersakademie wie die Heereslogistikschule. Seine Freizeit widmete der wissbegierige Weidenburger dem Besuch der Abendschule HTL-Maschinenbau in St. Pölten. Ab 1981 ging es dann Schlag auf Schlag: Systemingenieur, leitender Militärluftfahrttechniker, Fachreferent für alle HS-Typen bis hin zum Black Hawk. Bundespräsident Heinz Fischer würdigte den beispielhaften Berufsweg wie die Leistungen von Arnold Gratzer mit der Verleihung des Berufstitels Regierungsrat.
“In diesen 45 Jahren Militärfliegerei gab es natürlich sehr viele schöne und herausragende Momente. Doch auch diese Begegnung am Tomritsch mit meinen Verwandten, Freunden und Bekannten wird für mich unvergesslich bleiben”, so Gratzer.
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