Muttertag 2025: Blumen, Liebe & steigende Ausgaben – Ein Blick auf Österreichs Geschenke-Trend

Österreich -

Der bevorstehende Muttertag am kommenden Sonntag, den 11. Mai sorgt nicht nur für Freude bei den Müttern und Partnerinnen, sondern auch für eine belebte Stimmung im heimischen Einzelhandel. Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) planen sieben von zehn Österreicher:innen, am Muttertag etwas zu schenken. Dieser Trend bringt eine willkommene Belebung für viele Handelsbranchen, die angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage eine positive Wendung erfahren.

7 von 10 Österreicher:innen planen, am 11. Mai zu schenken - Insgesamt werden Ausgaben von 290 Millionen Euro erwartet und damit mehr als im Vorjahr.

Höhere pro Kopf Ausgaben für den Muttertag geplant

Ein bemerkenswerter Anstieg der Ausgaben lässt sich ebenfalls verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr wollen die Österreicher:innen 2025 durchschnittlich 60 Euro für Geschenke ausgeben – fünf Euro mehr als 2024, als der Durchschnitt noch bei 55 Euro lag. Insgesamt werden Ausgaben von 290 Millionen Euro erwartet, was ein deutliches Plus gegenüber den 250 Millionen Euro aus dem Vorjahr darstellt.

Die Beschenkten und ihre Wünsche

Eine interessante Entwicklung zeigt sich auch bei den Beschenkten: 69 % der Befragten planen, jemanden zu beschenken – das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr. In 85 % der Fälle wird die eigene Mutter beschenkt, gefolgt von der Partnerin (21 %) und der Schwiegermutter (15 %). Der Ursprung des Muttertags liegt in den USA, jedoch wird er in Österreich seit 1924 auf Initiative von Marianne Hainisch, einer bedeutenden Vertreterin der Frauenbewegung, gefeiert.

Beliebte Geschenke: Blumen an erster Stelle

Blumen bleiben auch heuer das beliebteste Muttertagsgeschenk: 57 % der Befragten geben an, am 11. Mai einen Blumenstrauß oder eine Pflanze zu verschenken. Besonders beliebt sind Rosen (36 %), Orchideen (35 %) und Tulpen (34 %). Auf Platz zwei der Geschenke-Liste stehen Süßigkeiten, Schokolade oder Pralinen (31 %), gefolgt von Restaurantbesuchen (17 %) und gemeinsamen Unternehmungen wie Kino- oder Theaterbesuchen sowie Selbstgemachtem (jeweils 16 %).

Online-Shopping weiterhin gefragt

Trotz der Beliebtheit des stationären Handels (87 % der Geschenke werden vor Ort gekauft) greifen auch 25 % der Käufer:innen auf das Internet zurück. Dieser Trend zeigt, dass der Online-Handel nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, insbesondere für diejenigen, die keine Zeit für den Gang in die Geschäfte haben.