Naturpark Weißensee als “Spielplatz der Natur” mit beeindruckender Artenvielfalt
Landesrätin Sara Schaar: „Der Naturpark und die Region um den geschützten Weißensee bezeichnet sich selbst als ,Spielplatz der Natur‘. Wie treffend diese Bezeichnung ist, zeigt die große Artenvielfalt, welche die Natur hier hervorgebracht hat: 830 verschiedene Pflanzenarten, 154 Vogelarten und 47 Säugetierarten. Spielerisch vermitteln unsere Naturpark-Ranger diese Vielfalt – vom Waldglas über die Fische im See bis zur Nacht mit den Fledermäusen.Sommerprogramm und
Nachhaltigkeit im Fokus des Naturparks
Naturpark-Vorsitzende-Stellvertreter Franz Schier: „Das Naturpark-Sommerprogramm ist ein wichtiger Teil der Naturpark-Arbeit. Andere Bereiche sind unsere 100%-Naturpark-Partnerbetriebe – hier denken wir gemeinsam Nachhaltigkeit weiter, um ein noch natürlicheres Urlaubserlebnis zu bieten. Zudem zeichnet sich der Naturpark durch seinen Waldreichtum aus, hier arbeiten wir mit den Grundbesitzer:innen daran, die Wälder klimafit zu gestalten. Und wir sind gerade dabei, einen echten Spielplatz in der Natur zu errichten.“
EinKLANG in der Natur
Bürgermeister Hans Jörg Kerschbaumer: „Der nächste Höhepunkt im Naturpark-Sommerprogramm ist für mich der ökumenische Gottesdienst ,Natur und Religion im EinKLANG‘. Nach Bischof Josef Marketz im Jahr 2023 wird Superintendent Manfred Sauer am Sonntag, 30. Juni 2024, mit Beginn um 11 Uhr in Gottes freier Natur seine Predigt halten. Die Sängerrunde Zlan und die Trachtenkapelle Weißensee werden mit ihren Klängen auch das klare Wasser des Sees in Schwingung versetzen.“
Einen schönen Sommer wünscht Ihnen der Vorstand des Naturparkes Weißensee! Alle Termine finden sie hier: http://www.weissensee.com/de/Service/Events/veranstaltungen
Eröffnung Schautafeln „Waldglas“
Bei der Eröffnung der neuen Schautafeln „dem Waldglas auf der Spur“ mit dabei waren:
Historiker Dr. Kurt Karpf (für die inhaltliche Konzeption der Ausstellung zuständig), Archäologe Claus Fetterling (Ausgrabungsleiter beim Glasofen Tscherniheim), Bürgermeisterin Karoline Turnschek, Bürgermeister Hans Jörg Kerschbaumer, Nachbarschaftsobmann Florian Sommeregger, ToThomas Michorurismusleiter , Amtsleiterin Tanja Cwioro, Naturpark-Rat-Vorsitzende Elfriede Mazarella Kerschbaumer, Naturpark Vorsitzende-Stv. Franz Schier, Naturpark-GF Robert Heuberger und die Naturpark-Ranger Julian Kogler, Robert Röbl und Robert Pulvermacher.
Wissenswertes zum „Waldglas“
Eingebettet zwischen dem Weißensee und dem Stockenboier Graben liegt auf der Hermagorer Bodenalm inmitten von Tannenwäldern und Wiesen das einstige
Glasmacherdorf Tscherniheim. Von 1624 bis 1879 wurde an diesem Ort Glas erzeugt
und bis vor etwa 100 Jahren stand dort die erste und letzte Glashütte Kärntens. Heute
kann man die erhaltenen Gebäude besuchen und sich auf eine historische Reise in die
Welt der Glasmacher begeben.
Die archäologische Ausgrabungsstätte samt Glashütte und Kirchlein kann rund um die Uhr
besucht werden. Für besonders Interessierte empfiehlt sich ein Besuch des Glasmacherdorfes an einem Donnerstag zwischen 11-14 Uhr, da zu diesem Zeitpunkt geführte Touren über das Gelände angeboten werden. Ein Naturpark-Ranger entführt die Teilnehmenden auf eine historische Reise, bringt ihnen die Welt der Glasmacher näher und informiert über die einzigartige Flora und Fauna rund um den Naturpark Weißensee.