Romantik per Metalldetektor

Kühweg / Fritzendorf -

Günter Novak hat ein interessantes Hobby: Der 52-jährige Kühweger verbringt seine Freizeit gerne draußen, mit dem Metalldetektor in der Hand, und sucht nach Verborgenem.

Günter Novak mit seinem Pin- Pointer-Detektor und dem Fundstück

Gefunden hat er auf seinen „Sondierungs“-Streifzügen – alle mit Erlaubnis der Grundbesitzer – schon allerhand. Immer behandelt er die Fundstücke mit Respekt, reinigt und präpariert sie sorgfältig und legt das ein oder andere Stück in die eigens angeschaffte Vitrine. Als vor einigen Wochen die eher zufällig entstandene Anfrage eines Ehepaars aus Fritzendorf kam, ob er nicht Lust hätte, sich auf die Suche nach einem lange vermissten Ring zu machen, war er sofort zur Stelle: Am 7. April 1976 hatte der Träger des Eheringes diesen abgenommen, um im Garten zu arbeiten und legte den Ring auf eine Astverzweigung eines Bäumchens, welches er im Zuge der Gartenarbeiten umschlug und zum Haus zog, um es zu Brennholz zu verarbeiten. Erst Stunden später fiel ihm sein Fehlhandeln auf und der Ring war trotz akribischer Suche nicht mehr auffindbar.

Die Eheringe sind nach 45 Jahren wieder vereint

Große Freude

Vor Günter Novak konnte sich der Ring nicht mehr verstecken: Bereits nach zehn Minuten war die Suche erfolgreich und das 45 Jahre lang verschollene Ringlein wird bei der Goldenen Hochzeit zum wirklich außergewöhnlichen Geschenk! Günters Worte nach dem Fund: „I mächt jo nix sogn, oba i glab i hob den Ring jetz gfunden”.