Dass der schönste Tag im Leben auch genauso wird, wie die Brautleute sich das vorstellen, gibt es scheinbar einige Tricks und die gibt die ‚zuagraste‘ Waideggerin gerne preis: Das Wichtigste ist Zeit, um eine stressfreie Hochzeit zu erleben. Entspannte Gäste und fantastisches Essen in gemütlicher Atmosphäre tragen einfach viel dazu bei, dass das Brautpaar einen glücklichen Tag erleben darf. Die Stimmung freilich lässt sich nicht kaufen, „an der Gästeliste kann man aber schon ein wenig feilen“, verrät Melanie Schluder, die sich „ihren Tag“ auch nicht vom Schneetreiben am Vortag vermiesen ließ.

Schöner Brauch
Wie in Tirol üblich, wurde die Braut, die aus Imst stammt, frühmorgens von ihren Mädels mit dem in Tirol üblichen Brautsingen geweckt. Der Startschuss zum Hochzeitsfest fiel beim Hof des Bräutigams vulgo Seifried mit G‘sperr der Burschenschaft und gemütlichem Catering. Von der Zeremonie in der evangelischen Kirche Tressdorf, über Kaffee und Kuchen bis hin zum rauschenden Fest beim Wirt des Vertrauens war die Stimmung einfach fabelhaft.Bis vier Uhr früh wurde ausgiebig gefeiert, wie man sich das eben vorstellt, nur planen lässt sich genau dies nicht.

Regional fantastisch
Überhaupt darf die gesamte Hochzeit mit dem Prädikat „regional“ versehen werden, denn die Mädlsrunde „polterte“ von Waidegg, weiter zum Rattendorfer Kirchtag bis zum Hermagorer Stadtkirchtag. Die Männer fuhren dazu – völlig unregional – nach München. Geheimsache!
Magisches Datum
Der Antrag kam am 27. Jänner, an Melanies Geburtstag – nicht ganz zufällig! Denn auch kennengelernt haben sich die Frischvermählten an einem 27. Jänner, vor 15 Jahren, als Melanie in Waidegg auf Saison kellnerte, inzwischen ist sie den Betrieb des Gatten voll involviert und alle vier denken oft an das besondere Ereignis im Kreise all ihrer Lieben. Das Team des Gailtal Journals wünscht eine schöne, gemeinsame Zeit!