WWF mahnt zu Besonnenheit
„Die Gefährlichkeit des Wolfs wird oft weit überschätzt. Was hingegen selten bedacht wird, ist die Tatsache, dass Wölfe die Ausbreitung von Krankheiten und Seuchen eindämmen, indem sie kranke und schwache Wildtiere erbeuten. Auch kann der Wolf mithelfen, die zu hohe Zahl an Schalenwild, das massive Schäden in unseren Schutzwäldern verursacht, zu senken“, betont der WWF und mahnt zu Besonnenheit „Weg von der Panikmache – hin zu sachlicher Information“.
Herdenschutz für Weidetiere gefordert
Zur Panikmache tragen aber nicht nur vereinzelt Jäger, sondern auch Postings in den sozialen Medien auf. „In Ungarn wurde ein Kind von einem Wolf gefressen, das wurde alles in der Öffentlichkeit geheim gehalten“, wurde fabuliert. Vehement fordert der WWF für den kommenden Sommer einen Herdenschutz für die Weidetiere. Im Februar ist übrigens Paarungszeit für die Wölfe, in Kärnten könnten nach den schon bekannten Rudeln im Gail und Drautal weitere Familien entstehen.