500 Euro pro Haushalt pro Jahr: So soll die Strom­preisbremse aussehen

Kärnten -
Knalleffekt am gestrigen Sonntag, den 4. September: Die Regierung scheint sich nun tatsächlich auf eine Strompreisbremse geeinigt zu haben. Sie soll eine Entlastung von etwa 500 Euro pro Haushalt bringen. Zudem soll nicht zwischen Ein- und Mehrpersonenhaushalten unterschieden werden.


Die Verhandlungspartner waren das grüne Klimaschutz- und das schwarze Finanzministerium. Am gestrigen Sonntag haben die letzten Abstimmungen noch stattgefunden, nun steht sie aber, die Strompreisbremse. Der kommende Plan: Gestern sollte die Bremse noch in einen Gesetzestext gefasst werden, am Mittwoch dann im Ministerrat beschlossen werden.

Auch Anreiz zum Stromsparen gegeben

80 Prozent sind es, die dann vom durchschnittlichen Jahresverbrauch des Vorjahres einen geringeren Preis haben. Alles, das darüber hinaus geht, wird vom aktuellen Marktpreis berechnet, womit auch ein Anreiz zum Stromsparen gegeben ist. Allerdings: Die Regel gilt pro Haushalt, es ist also egal, ob es ein Single- oder ein Mehrpersonenhaushalt ist. Ein Beschluss im Parlament soll dann voraussichtlich im Oktober fallen. Die Regierung selbst prüft jedoch auch noch einige Möglichkeiten, wie man Mehrpersonenhaushalte dann doch noch stärker unterstützen könnte.

Durchschnittlich 500 Euro pro Haushalt pro Jahr

Im Durchschnitt sollen die österreichischen Haushalte durch die Strompreisbremse um knapp 500 Euro pro Jahr entlastet werden, womit man seitens der Regierung 2,5 Milliarden Euro bereitstellt. Die Unterstützung soll übrigens nicht nur Haushalte sondern auch Unternehmen betreffen. Vor allem kleinere Unternehmen und Betriebe haben dabei eine Chance auf Unterstützung durch den Staat.