Firmenpleiten – Team Kärnten/Köfer: Unternehmen brauchen perfektes Umfeld und Rahmenbedingungen

Kärnten -

Die alarmierende Statistik, wonach die Firmenpleiten in Kärnten im Vergleichszeitraum um 40 Prozent gestiegen sind, erfordern laut Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer sofortige politische Maßnahmen: „Diese dramatische Zunahme ist Österreich-Rekord.

Firmenpleiten sind in Kärnten im Vergleichszeitraum um 40 Prozent gestiegen!

Kärnten verzeichnet in den ersten neun Monaten 2023 den höchsten Zuwachs an Firmeninsolvenzen in ganz Österreich. Der Trend wird sich laut Einschätzung von Experten sogar noch weiter fortsetzen. Große Herausforderungen für die Unternehmen sind unter anderem die extrem hohen Energiepreise und auch die Probleme, geeignetes Personal zu finden.“

Strompreissenkung gefordert 

Köfer erneuert einmal mehr die Forderung nach einer Strompreissenkung durch die KELAG in Kärnten, auch um Privathaushalte zu entlasten, denn auch die Privatpleiten seien in unserem Bundesland enorm angestiegen. „Im Vorjahresvergleich sind es um 17 Prozentpunkte mehr“, weiß Köfer.

Unterstützung für die Klein- und Mittelbetriebe

Extrem hohe Strom- und Energiepreise sorgen in Kärnten auch für einen Wettbewerbs- und Standortnachteil, betont Köfer, der mehr Unterstützung für die Klein- und Mittelbetriebe fordert: „Diese bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und sorgen für wichtige Arbeitsplätze, auch abseits des Zentralraums. Die Landesregierung ist gefordert, nicht nur bei irgendwelchen Konferenzen Überschriften zu produzieren, sondern auch jene Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Unternehmen brauchen.

Was brauchen die Unternehmen?

Kärnten braucht ein Umfeld für Betriebe, in dem sich diese dementsprechend entwickeln können.“ Ebenfalls gelte es den Bildungsbereich so aufzustellen, dass eine bessere Abstimmung zwischen den Bildungseinrichtungen und den Unternehmen erfolgt, so Köfer: „Was brauchen die Unternehmen? Das ist eine zentrale Frage. Es gilt junge Menschen perfekt auf die Herausforderungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes vorzubereiten, auch um das spätere Mismatch am Arbeitsmarkt zu verhindern.“