Tiroler Tiwag hat Strompreise bereits auf 9,8 Cent gesenkt – Kelag schreibt seit Jahren einen Rekordgewinn nach dem anderen – SPÖ/ÖVP-Landesregierung kassiert an Rekordgewinnen mit und lässt Bevölkerung im Stich

FPÖ-Angerer: Kelag muss endlich für alle Kärntner Haushalte die Strompreise senken!

Kärnten -

In der Diskussion um die Kelag-Strompreissenkung auf 10 Cent netto/kWh für jene Kärntner Haushalte, die von der ORF-Haushaltsabgabe befreit sind, fordert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer die Kelag neuerlich auf, endlich die Strompreise wieder für alle Kärntnerinnen und Kärntner sowie die Unternehmen zu senken.


Rekordgewinne auf Kosten der Bürger

„Die Kelag hat 2023 gegen großen Widerstand der FPÖ die Strompreise massiv erhöht, obwohl sie zugleich Rekordgewinne in noch nie dagewesener Höhe gemacht hat. Die SPÖ-ÖVP-Landesregierung hat diese Erhöhungen auch noch gerechtfertigt, obwohl die Bürger seit Jahren unter den Preisexplosionen leiden, und kassiert an den Rekordgewinnen mit. Wir fordern daher die Kelag auf, endlich Einsicht zu zeigen und die Strompreise für alle Kärntnerinnen und Kärntner zumindest im gleichen Ausmaß zu senken“, betont Angerer.

Was in Tirol geht, muss auch in Kärnten möglich sein

Man sehe generell am Markt, dass die Preise nach unten gehen. „Sinkende Marktpreise müssen laufend und umgehend an die Kunden weitergegeben werden“, fordert Angerer. Die Kelag solle sich hier ein Vorbild am Tiroler Landesenergieversorger Tiwag nehmen, welcher die Strompreise zuletzt mit 1. Dezember auf 9,8 Cent gesenkt hat. „Was in Tirol gilt, gilt auch in Kärnten. Die Abzocke der Bevölkerung muss beendet werden“, so Angerer, der auf den Kelag-Rekordgewinn von 462 Mio. Euro im Jahr 2023 und einen weiteren Rekordgewinn von 254 Mio. Euro allein im 1. Halbjahr 2024 verweist.

Alibihandlung ist viel zu wenig!

„Im März wird der Jahresgewinn für 2024 bekanntgegeben. Offenbar ist ein neuerlicher Rekordgewinn zu erwarten und die Kelag will davor mit einer Preissenkung für wenige Haushalte noch schnell eine Alibihandlung setzen. Aber so eine Alibihandlung ist viel zu wenig! Alle Kärntner Haushalte und alle Betriebe sind gleichermaßen von den viel zu hohen Strompreisen der Kelag betroffen. Nach dem Auslaufen der Strompreisbremse und der massiven Erhöhung der Stromnetzkosten in den letzten Jahren sind ihnen diese Belastungen nicht mehr zumutbar“, so der FPÖ-Chef.