Kärnten übt vom 7. bis 10. November
„Bei der Übung werden primär die im Ernstfall notwendigen Abläufe durchgetestet und wir prüfen, wie die Kommunikationswege zwischen den einzelnen Stellen funktionieren“, so Schaar. Im Zuge der Übung werde unter anderem der Energielenkungsbeirat tagen, Fachleute der Abteilung 8 werden eine Verordnung erstellen, welche vom Verfassungsdienst geprüft, über welche die Landesregierung informiert und die von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) kundgemacht wird.
Außerdem werden im Rahmen der Übung der Landeskrisenstab sowie die Krisenstäbe der teilnehmenden Städte Klagenfurt und Villach hochgefahren. „Die Stäbe werden verschiedene Szenarien einer Energiemangellage und daraus folgende Problemstellungen bis hin zu einem Blackout – also einen längerfristigen, großflächigen Stromausfall – durchspielen“, sagt Schaar. Das erfolge aber hauptsächlich theoretisch auf dem Reißbrett. Einige Annahmen werden von den beiden Städten gemeinsam mit Einsatzkräften und Organisationen aber auch real beübt.
“Auf den möglichen Ernstfall vorbereiten”
„Auf keinen Fall wollen wir die Menschen verunsichern. Die Themen Energielenkung, Krisenszenarien und Blackout sind sehr wichtig und mit der richtigen Information kann sich jede und jeder auf den möglichen Ernstfall vorbereiten“, sagen Landesrat Daniel Fellner (SPÖ) und Schaar. Die Übung laufe im Rahmen der Serie „Combined Success“, an der in den letzten Jahren bereits alle Bezirke Kärntens teilgenommen haben. Den Übungsablauf für 7. bis 10. November hat das Militärkommando Kärnten in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesabteilungen erstellt. Maßgeblich beteiligt sind auch die Kelag und die KNG-Kärnten Netz.