Kritik an ÖH Klagenfurt: Spendenaufruf für verurteilte Aktivistin sorgt für Aufregung

Klagenfurt -

Die ÖH Klagenfurt steht derzeit in der Kritik: Ein Spendenaufruf zugunsten einer verurteilten Aktivistin sorgt für Unverständnis. Die ÖVP-Landesgeschäftsführerin Dr. Julia Löschnig übt dazu in einem Statement heftige Kritik aus. Sie bezeichnet die Aktion als „absolut inakzeptabel“.

Die Stellungnahme von ÖVP-Landesgeschäftsführerin Dr. Julia Löschnig zur Solidarisierung der ÖH Klagenfurt mit Aktivistin Anja Windl.

„Rechtsbruch darf kein Vorbild sein!”

Löschnig zeigt sich empört über die öffentliche Unterstützung einer Person, die wiederholt Gesetze gebrochen und Eigentum beschädigt haben soll. „Wer den Rechtsstaat bewusst herausfordert, darf nicht als Vorbild dargestellt werden“, so die Landesgeschäftsführerin. Eine finanzielle Unterstützung sende aus ihrer Sicht ein gefährliches Signal an junge Menschen.

Verantwortung der ÖH in Frage gestellt

Besonders kritisiert Löschnig die Rolle der Hochschülerschaft: „Die ÖH trägt Verantwortung für alle Studierenden. Wer einseitig für Rechtsbrecherinnen Partei ergreift, gefährdet die Glaubwürdigkeit dieser Institution massiv.“ Die parteipolitische Neutralität und Vorbildfunktion der ÖH sieht sie dadurch erheblich beschädigt.