Aspekt Sicherheit
Das Feuerwehrhaus in Egg entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen für die Florianis und in weiterer Folge für die Bevölkerung im Notfall. Das veraltete Gebäude dient derzeit nur noch als Unterstellplatz für das Feuerwehrauto, Heizung, sanitäre Anlagen sowie Trinkwasser sind nicht vorhanden. Die geeignetste und praktikabelste Lösung ist der Zubau zum Gemeinschaftshaus in Egg, da die notwendige Struktur bereits vorhanden ist. Die Realisierung des Projekts erfolgt nach Einreichung und Genehmigung der behördlichen Anforderungen. Die Kosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro, wobei die bevorstehenden Eigenleistungen der Feuerwehrmänner schon abgezogen worden sind.
Aspekt Wirtschaft
Der wichtige interkommunale Gewerbepark, Hermagor Ost, konnte durch die verkehrstechnische Erschließung des Burger Moos, welcher der Ausgangspunkt für zukünftige Betriebsansiedelungen ist, vom Gemeinderat mit der vorgestellten Überführungsvariante beschlossen werden. Sämtliche Voraussetzungen, wie die Zustimmung der Grundstückseigentümer muss vorliegen. Die Errichtung erfolgt über die ÖBB Infrastruktur und geht nach Fertigstellung in das Eigentum der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See über. Zudem wird in nächster Zeit eine Bürgerinformation abgehalten, wo wertvolle Informationen an die Bürger transportiert werden.
Bei diesem Tagesordnungspunkt meldete sich auch wieder Karl Tillian von der “Liste Tillian” lautstark zu Wort. Er kritisierte abermals, dass für ihn nicht korrekte Vorgehen bei der Einbeziehung von den Gemeindebürgern sowie dem Verein “Gemeinsam für Hermagor” zu dieser wichtigen Entscheidung.
Aspekt Kultur
Eine wesentliche Erneuerung für das kommende Jahr stellt der Umbau der bestehenden Rathaussäle dar. Es soll ein modernes Veranstaltungs- und Begegnungszentrum mit dem neuen Namen „Wulfenium“ geschaffen werden. Die Adaptierung des vor 54 Jahren errichteten Kultursaales ist dringend notwendig. Nach zahlreichen Analysen und Zerpflückung der unterschiedlichsten Aspekte und Varianten mit Verantwortlichen der Stadtgemeinde, Beteiligten und Betroffenen konnte die optimale zukünftige Nutzung ausgearbeitet werden. Der Gemeinderat sprach sich für die von der Firma CIMA dargelegte Machbarkeitsstudie der Variante 2 aus sowie zur Durchführung eines Architekturwettbewerbes und der Umsetzung des Projektes nach vorhandenen finanziellen Möglichkeiten. Für Veranstaltungen im großen wie auch kleinen Stil ist der Umbau von großer Wichtigkeit für die Stadtgemeinde, Vereine, Firmen und Institutionen und somit konnte mit dem Grundsatzbeschluss ein Meilenstein gesetzt werden.