LK-Präsident Huber: Wolfsverordnung macht Weg frei für leichteren Abschuss von Wölfen in Kärnten

Kärnten -

„Heute ist ein guter Tag für die Landwirtschaft und den Tierschutz. Mit der Wolfsverordnung setzt Kärnten einen Meilenstein auf dem Weg zu einem unbürokratischen Abschuss von Wölfen. Ich bedanke mich bei Landesrat Martin Gruber und der Beamtenschaft im Amt der Kärntner Landesregierung, dass sie diese Verordnung in einem rechtlich extrem schwierigen Umfeld in dieser Qualität und dieser Geschwindigkeit erarbeitet haben“, zeigt sich LK-Präsident Siegfried Huber erfreut über den heute vorgelegten Verordnungsentwurf für die Ausnahme von der Schonzeit für den Wolf.

LK-Präsident Huber: Wolfsverordnung macht Weg frei für leichteren Abschuss von Wölfen in Kärnten

„Die Verordnung nutzt den engen Rechtsspielraum für den Abschuss maximal aus. Erstmals gibt es eine Regelung für Schadwölfe, Risikowölfe und Wolfshybriden in einer Verordnung. Das ist einzigartig in Österreich!“, streicht Huber hervor.

Resolution der LK-Vollversammlung hat Rechtsweg aufgezeigt

Zufrieden zeigt sich der LK-Präsident, dass eine einstimmige Resolution der LK-Vollversammlung den Weg für die nun vorliegende Verordnung bereitet hat: „Wir konnten einen Rechtsweg aufzeigen, der nun von den Landesbeamten in eine konkrete Verordnung gegossen wurde. Damit hat die Landwirtschaftskammer gezeigt, dass Interessenvertretung wirkt!“ Da die Resolution der LK Kärnten auch im Landtag bereits einstimmig beschlossen wurde, sieht der LK-Präsident eine politische Einigung in Sichtweite und verlangt einen raschen Beschluss durch die Landesregierung: „Es geht um den Schutz der Bevölkerung sowie um den Schutz unserer Nutztiere. Es darf kein Tag länger vergehen als unbedingt notwendig, um die Verordnung in Kraft zu setzen!“.

Volle Rückendeckung für die Jägerschaft

Sobald die Verordnung beschlossen ist, ist die Jägerschaft am Zug. Für den LK-Präsident ist klar: „Die Jäger haben die volle Rückendeckung der Landwirtschaft, denn ohne sie ist die Verordnung nicht umsetzbar. Ich appelliere auch an die Bevölkerung, sich hinter die Jäger zu stellen“, betont Huber.