Die Aufgaben, die sie zu meistern hatte, waren vielfältig. So galt es als Referentin für Park- und Gartengestaltung u.a. für die Gemeinde das Konzept des „Bankeleweges“ zu entwickeln und bereits teilweise umzusetzen: Der neugestaltete Platz zum Thema “immaterielles Weltkulturerbe Knappenkultur” vor der ehemaligen BBU-Direktion und des heutigen Gemeindeamtes (siehe Foto) ist der Ausgangspunkt für weitere innovative “Bankelen” in der Gemeinde. Das zweite “Bankele” soll Frau Ilona Wulz (http://www.ilona-wulz.com) und ihrer Encaustic-Wachsmalerei „Der Tscherfel“ sowie Schuhmacher Sepp Götz, der einen Wanderschuh nach alten Vorbildern und mit traditionell überlieferter und von seinen Vorfahren erlernter Handwerkskunst entworfen hat, gewidmet sein. Das innovative Bankele wird den Namen “Dobratschtscherfel” tragen und ist bereits in Planung.
Als Kulturreferentin organisierte sie im letzten Jahr den Theaterwagen der Komödienspiele Porcia, welcher mehr als 200 Bürger und Gäste im Baronpark begeisterte.
Als Umweltreferentin hat sie u.a. gemeinsam mit Umweltausschussobmann Gerald Almasy und seinem Stellvertreter Sepp Götz einen Baumkataster für Bad Bleiberg erstellt, der nun Punkt für Punkt abgearbeitet wird, um die Sicherheit und Schönheit der Baumbestände des Hochtales zu gewährleisten.
Als Steuerungsgruppenleiterin des Projektes „Schule“ hat sie die Generalsanierung und den Umbau der Volksschule Bad Bleiberg zu einem Bildungszentrum forciert, welches nun auf Schiene ist.
Als Referentin für den Friedhof hat am Bleiberger Gemeindefriedhof Urnengräber errichtet und einen Gesamtplan für die weitere Gestaltung erarbeitet.
Rückblick auf eine arbeitsreiche, aber erfüllte Zeit
Seit 2016 führte sie nach eigenen Angaben ihre Aufgaben im Dienste der Gemeinde immer mit großer Freude aus, hat viele interessante Menschen kennengelernt, viel erlebt und viel gelernt.
Unzählige Sitzungen, Veranstaltungen und Ehrungen bereicherten in diesen Jahren ihren Alltag und obwohl es oft sehr anstrengend war neben ihrem “Brotberuf” im Amt der Kärntner Landesregierung in der Abteilung Gesundheit und Pflege, haben sie die vielen spannenden Gespräche und erfolgreichen Projekte sehr begeistert. Zudem erfolgte die Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinderatsfraktionen immer auf einer wertschätzenden Basis mit dem Blick auf ein gemeinsames Ziel gerichtet: Die erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde.
“Ich möchte diese Zeit nicht missen! Aber da ich aus privaten Gründen bei der nächsten Wahl nicht mehr antrete, soll mein Nachfolger die Kompetenz und genügend Zeit bekommen, sich in die Agenden einzuarbeiten und eine Liste für die Gemeinderatswahl 2021 zu erstellen. Ich werde ihn dabei weiterhin nach Kräften unterstützen,” so die Abschiedsworte der scheidenden Vizebürgermeisterin.
