„Wir fordern für die enormen wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen der Plöckenpass-Sperre ein Unterstützungspaket für die betroffenen Unternehmen und Gemeinden in Form eines ´Gailtaler Zukunftsfonds´. Dieser Zukunftsfonds in Höhe von zumindest 9 Millionen Euro soll aus den sog. Nassfeld-Millionen finanziert werden. Man kann damit den Betrieben rasch helfen und mit Zukunftsinvestitionen auch der Abwanderung entgegenwirken.
FPÖ kritisiert Untätigkeit von SPÖ und ÖVP
Es ist völlig inakzeptabel, dass SPÖ und ÖVP einfach tatenlos zuschauen, anstatt zu helfen, während das Land Niederösterreich nach dem kürzlichen Felssturz in der Wachau betroffene Betriebe sehr wohl unterstützt“, betonen Angerer und Staudacher. Die FPÖ hat die Initiative für einen „Gailtaler Zukunftsfonds“ bereits im April im Landtag eingebracht, aber die SPÖ-ÖVP-Landesregierung lasse die Betroffenen weiter im Stich.
Neben der raschen Hilfe für die Betroffenen und der kurzfristigen Sanierung der gesperrten Straße müsse es aber auch eine langfristige und zukunftsfähige Tunnellösung zwischen Italien und Österreich geben. „Unsere neu gewählte Kärntner EU-Abgeordnete Elisabeth Dieringer-Granza führt schon Gespräche mit der EU-Abgeordneten Anna Maria Cisint von der Lega Nord sowie mit Stefano Mazzolini, um eine gemeinsame Lösung auf regionaler Ebene und auf Ebene der EU voranzutreiben“, erklärt Angerer.