Kalte Progression abgeschafft: Steuerzahlern bleibt ab sofort mehr vom Lohn, Gehalt oder Pension durch weniger Steuerleistung – nachhaltige Entlastung für 438.403 Kärntnerinnen und Kärntner

NR Budgetsprecher Gabriel Obernosterer: Mehr vom Lohn durch Abschaffung der Kalten Progression

Kärnten/Österreich -

„Wer arbeitet, muss mehr von seinem Geld haben. Das war das Ziel hinter der Abschaffung der Kalten Progression, der nachhaltigsten Steuerreform, über die andere jahrzehntelang diskutiert haben und die nun umgesetzt worden ist und seit 1. Jänner gilt. 20 Milliarden Euro werden den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern bis 2026 mehr im Börsl bleiben“, erklärte vor zwei Tagen Budgetvorsitzender Gabriel Obernosterer.


Mit 1.1.2023 gehört die Kalte Progression, also die schleichende Steuererhöhung, endgültig der Vergangenheit an. Nach jahrelangen Debatten beschloss die Bundesregierung letzten Sommer das Ende automatisch steigender Steuerlast mit steigenden Löhnen.

Wer profitiert? 

„Alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler profitieren, auch Pensionistinnen und Pensionisten, Unternehmerinnen und Unternehmer, sind von dieser Entlastung betroffen“, betont Obernosterer. Alleine in Kärnten profitieren 438.403 Personen von der Abschaffung der sich erhöhenden Steuerbeiträge, die bisher mit steigenden Gehältern einhergingen.

Abschaffung der Kalten Progression 

Für Obernosterer sei die Abschaffung der Kalten Progression eine richtige und längst überfällige Entscheidung, um die Menschen nachhaltig zu entlasten und damit ihnen mehr vom Lohn bzw. Gehalt bleibt. „Alle, die Lohnerhöhungen erhalten haben, mussten bisher wieder einen Teil von dieser Erhöhung dem Staat abgeben. Damit ist nun Schluss. Jede Gehaltserhöhung kommt nun dort an, wo sie hingehört, nämlich bei jenen im Börsl, die für ihren Lohn hart arbeiten“, so Obernosterer.

Rund 15.973 lohn- und einkommensteuerpflichtige Menschen seien alleine in Obernosterers Heimatbezirk Hermagor von der Steuerentlastung betroffen.

„Durch die hohen Gehaltsabschlüsse und die weitere Steuersenkung wird die Entlastung besonders spürbar ausfallen. Angesichts der hohen Inflation sind diese Maßnahmen gegen die Teuerung aber absolut notwendig und vor allem sind die nachhaltig, Monat für Monat, Jahr für Jahr“, erklärt Budgetvorsitzender Obernosterer.

Rechenbeispiel A:

Bei 3.171 Euro Monatsbrutto-Lohn bringt diese Steuerentlastung bis zu 4.107 Euro bis zum Jahr 2026. Konkret: 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2016: 1.544 Euro. Im Durchschnitt entspricht dies einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.

Rechenbeispiel B:

Die durchschnittliche Pension beträgt in Österreich derzeit 1.582 Euro brutto. Durch das Aus der Kalten Progression werden Pensionisten beim Bezug einer Durchschnittspension bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension behalten, was einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro entspricht.