ÖBB-Rahmenplan – Team Kärnten/Köfer: Bund, Land und ÖBB müssen Großchance Fürnitz endlich nützen

Fürnitz -

Wie gestern im Rahmen der Präsentation des ÖBB-Rahmenplans offiziell bekannt wurde, soll das Güterterminal Fürnitz erst 2029 statt 2027 starten. Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer fordert umgehend Klarheit über die weiteren konkreten Projektschritte sowie die Meilensteine, die erreicht werden sollen: „Zudem muss rasch geklärt werden, mit welchem Ankerinvestor zusammengearbeitet werden wird.“


Fürnitz nicht länger vertrösten – ÖBB und Land müssen endlich handeln

Laut Köfer brauche es intensive und gemeinsame Anstrengungen von ÖBB und Land in Bezug auf das Logistikthema und den vorhandenen Standort: „Seit Jahren wurden nur irgendwelche Absichtserklärungen formuliert, von einem wirklichen Durchbruch ist man jedoch noch sehr weit entfernt.“ Die aktuellen Verschiebungen bezüglich Fürnitz seien leider ein Rückschlag für das Projekt, so Köfer: „Die wirtschaftliche Großchance, die sich auch mit der Verbindung zu Triest ergibt, müsste endlich genutzt werden.“

Köfer fordert Gütertrasse und Fürnitz-Ausbau

Köfer hält darüber hinaus fest, dass Logistik, gerade auch in der Verbindung mit der Koralmbahn, eine der Wachstums- und Zukunftsbranchen für Kärnten überhaupt sei: „Das Vorhaben in Fürnitz hätte die Möglichkeit, Kärnten in seiner Wettbewerbsfähigkeit und den Wirtschaftsstandort allgemein zu stärken.“ In Bezug auf den ÖBB-Rahmenplan fordert Köfer zudem weiterhin die Aufnahme einer eigenen Güterverkehrstrasse für den Zentralraum, der insbesondere den Bereich Wörthersee massiv entlasten soll.“