Gemeindebudget kritisch hinterfragen
Wolfgang Wallner, Gemeindeparteivorsitzender der SPÖ Hermagor, betont: “Durch das gute Wirtschaften in der Zeit vor der Pandemie ist Hermagor in der glücklichen Lage, finanziell gut dazustehen. Deshalb können wir das veranschlagte Minus von 1,2 Millionen Euro verkraften.” Trotz dieser stabilen Finanzlage besteht jedoch die Notwendigkeit, das Gemeindebudget kritisch zu hinterfragen. “Ein weiteres Jahr mit Kürzungen in sozialen und ehrenamtlichen Bereichen wird von der SPÖ nicht mehr unterstützt,” so Wallner.
Fehlende Investitionen in Schlüsselbereiche
Die SPÖ Hermagor weist darauf hin, dass es anderen Kärntner Gemeinden gelungen ist, trotz finanzieller Herausforderungen in wichtige Bereiche wie Sport, Kultur, Ehrenamt und Soziales zu investieren. “Diese Investitionen fehlen 2024 in Hermagor leider. Kultur- und Sportvereine stehen derzeit einer Kostenexplosion gegenüber, die von der Gemeinde leider nicht abgefangen wird”, fügt Wallner hinzu.
Zukunftsperspektiven und Forderungen
Die SPÖ Hermagor geht davon aus, dass im Laufe des Jahres zusätzliche Mittel vom Land und Bund bereitgestellt werden. Diese müssen gezielt in die Bereiche Soziales, Sport, Kultur und Ehrenamt fließen. Außerdem appelliert die Partei an die Notwendigkeit, interne Prozesse zu optimieren, um das Budget für das Jahr 2025 zu verbessern.
Klare Erwartungen für das nächste Jahr
Die SPÖ warnt, dass ihr guter Wille beim diesjährigen Budget voraussetzt, dass nächstes Jahr die notwendigen Hausaufgaben gemacht werden. Der Bürgermeister als Finanzreferent muss sich an anderen Gemeinden ein Beispiel nehmen, die diese Herausforderungen dieses Jahr besser gemeistert haben.