Forderung nach Waffenverbot für Privatpersonen
„Die unfassbare Tragödie in Graz hat uns alle erschüttert. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den Verletzten dieses sinnlosen Gewaltakts“, erklärt SPÖ-Kärnten-Vorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser. „Es darf kein weiteres Zögern geben: Wir müssen als Gesellschaft alles tun, um derartigen Taten den Nährboden zu entziehen. Dazu gehört ein konsequenter Zugang zur Frage des privaten Waffenbesitzes.“ SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher ergänzt: „Wir wollen keine Symbolpolitik, sondern wirksame Maßnahmen. Deshalb fordern wir ein grundsätzliches Waffenverbot für Privatpersonen. Die konkrete rechtliche Ausgestaltung soll durch ein Expertengremium erfolgen, das auch prüft, welche Ausnahmen sachlich gerechtfertigt sind.“
Klares Ziel: Mehr Schutz und Sicherheit für alle!
Das betrifft etwa Personen, die beruflich zum Tragen einer Waffe befähigt sind, wie etwa Exekutivbeamte, aber auch Jäger und Sportschützen. Dabei sollen Fragen wie die rückwirkende Gültigkeit, mögliche Übergangsfristen sowie klare Überprüfungs- und Sanktionsmechanismen von sachkundiger Seite detailliert ausgearbeitet werden.„Unser Ziel ist klar: Mehr Schutz und Sicherheit für alle in Österreich lebenden Menschen. Es geht um einen gesellschaftlichen Schulterschluss für ein friedliches Miteinander – und dafür braucht es Mut zu klaren Entscheidungen“, so Kaiser und Sucher abschließend.