Team Kärnten/Köfer: Imageschaden für Kärnten abwenden – Gusenbauer-Stipendium muss verändert werden

Kärnten -

Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer hält weiter entschlossen an seiner Forderung fest, das Gusenbauer-Stipendium, mit dem Studierende in Kärnten unterstützt werden, die ein Studienjahr im Ausland absolvieren, in ein „Kärntner Hoffnungsträger-Stipendium“ umzubenennen: „Aufgrund des beispiellosen Signa-Skandals, der mit heftigen Turbulenzen für Gusenbauer verbunden ist, muss alles darangesetzt werden, dass unser Bundesland und Studierende, die das Stipendium erhalten, keinen Image- und Reputationsschaden erleiden.“


Köfer erneuert in diesem Zusammenhang sein Angebot, dass das Team Kärnten die Kosten für diese Leistung übernehmen und die Stipendienhöhe von derzeit 5.000 Euro pro Studienjahr auf 6.000 Euro erhöhen wolle: „Wer ein Stipendium erhält, soll weiterhin von der bewährten Jury unabhängig und parteifrei festgelegt werden, das jedoch ohne Herrn Gusenbauer.“

Bildung muss parteifrei bleiben

Grundsätzlich sei auch zu hinterfragen, ob Herr Gusenbauer aktuell noch gewillt ist, das Geld für das Stipendium überhaupt zur Verfügung zu stellen, so Köfer, der auch auf Ausführungen aus dem Büro von LH Kaiser Bezug nimmt, wonach Bildung „in unserer Demokratie parteifrei sein und bleiben muss“: „Gerade Herr Gusenbauer ist alles andere als parteifrei zu sehen und zudem sollte man aufgrund der Kundenliste des Ex-Kanzlers mit Aussagen vorsichtig sein, wonach ein Einstieg einer politischen Partei in das Stipendienwesen ´in einer liberalen Demokratie grundsätzlich kritisch zu sehen´ wäre.