Konkrete Maßnahmen nötig!
Köfer setzt sich für konkrete Maßnahmen ein, um die Lohnschere zu schließen: „Wir vom Team Kärnten treten zum Beispiel für einen Betreuungsscheck für jedes Kind ab dem Alter von einem Jahr ein. Er soll in öffentlichen und privaten Betreuungseinrichtungen gelten. Eine solche Förderung für jedes Kind würde laut der Haltung anerkannter Experten dazu führen, dass ein größeres und qualitativ besseres Betreuungsangebot entsteht. Gleichzeitig würde sich die Karenzzeit der Eltern auf ein Jahr verkürzen.“ Wichtig sei, laut Köfer, dass ein maximales Maß an Flexibilität gewährleistet wird: „Wer sein Kind nach der Karenzzeit selbst betreuen möchte, sollte selbstverständlich die Möglichkeit dazu haben und das ohne Nachteile.“ Köfer bemängelt ebenfalls, dass Eltern gerade in den Ballungszentren oft jahrelang auf einen Betreuungsplatz für Ein- bis Dreijährige warten müssen, was die Rückkehr von Frauen in den Job ebenfalls erschwert.