AUA-Rettungspaket:

Team Kärnten/Köfer: Schwarz-grüne Bundesregierung attackiert Wirtschaftsstandort und Tourismusland Kärnten

Klagenfurt -

Wie jetzt immer deutlicher klar wird, stellt das AUA-Rettungspaket aus Kärntner Sicht ein Standortvernichtungs-Paket dar, zeigt sich Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer erzürnt: „Von der schwarz-grünen Bundesregierung werden Verkehrsmittel untereinander ausgespielt. Das beweist die Feststellung der Umweltministerin, dass nach der Fertigstellung des Koralmtunnels die Strecke Klagenfurt-Wien von der AUA nicht mehr beflogen werden darf.“


Köfer hinterfragt, wie die ÖVP solch einem Paket, das mit diesen schädlichen Auflagen verbunden ist, zustimmen kann: „Wo ist die Kärntner Ministerin Köstinger in dieser Frage und wie hoch ist eigentlich der Stellenwert der Kärntner ÖVP bei der Bundesregierung? Er scheint auch bei diesem Thema nicht vorhanden zu sein.“

Was Köfer besonders irritiert,

ist die Tatsache, dass im Gegensatz zur AUA die Konzernmutter Lufthansa die Strecke Wien-Klagenfurt auch nach 2027 weiter betreiben dürfe: „Das versteht niemand. Die mit Steuergeld gerettete AUA darf die innerösterreichische Versorgung nicht sicherstellen, wohl aber die deutsche Muttergesellschaft. Wer verhandelt solch einen Quatsch?“ Köfer unterstreicht heute einmal mehr die erhebliche Bedeutung des Kärnten Airports für die Wirtschaft und den Tourismus: „Ein intakter Flughafen mit entsprechenden Anbindungen ist eine zentrale Infrastruktur und ein wichtiger Standortfaktor. Ich warne vor einem schleichenden Tod des Flughafens aufgrund der Maßnahmen der Bundesregierung.“

Köfer kündigt an, die Causa Flugverbindung Klagenfurt-Wien am Donnerstag im Rahmen der Landtagssitzung zu thematisieren: „Es geht jetzt um nicht weniger, als die Rettung der Flugverbindung. Es muss eine parallele Existenz von Bahn- und Flugverkehr möglich sein und das auch nach 2027. Kärnten braucht die Anbindung an den Flughafen Wien-Schwechat.“