Team Kärnten/Köfer: Strengere Einzelfallprüfung und besserer Datenaustausch beim Waffenrecht notwendig

Kärnten/Österreich -

Für eine strenge Einzelfallprüfung spricht sich Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer in der Diskussion über eine Verschärfung des Waffenrechts in Österreich aus: „Die Eignung, eine Waffe besitzen und führen zu dürfen, muss psychologisch in jedem einzelnen Fall intensiv abgeklärt werden. Risikopersonen müssen durch entsprechende Gutachten von Waffen ferngehalten werden. Es hat kein 18- oder 21-Jähriger in Österreich eine Waffe zu besitzen und sollte auch ohne strenge Prüfung keine Schrotflinte erwerben dürfen. Es muss von Behördenseite auch einmal ein NEIN zu einem Antrag, also eine Ablehnung, kommen. Ebenso kann es nicht sein, dass eine Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein schon ausreicht.“

Waffenrecht – Team Kärnten/Köfer: Strenge Einzelfallprüfung notwendig - Behörden müssen auch einmal NEIN sagen.

Mehr Verantwortung, besserer Datenaustausch notwendig

Der Zugang zu Schusswaffen müsse aus der Sicht Köfers „verantwortungsvoller“ geregelt werden. Die aktuellen Handlungen der Bundesregierung sieht Köfer auch als „Anlassgesetzgebung“: „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass auch Autos, Messer, Werkzeuge und ähnliche Gegenstände zu gefährlichen Waffen werden können. Zudem sind 99,9 % der Waffenträger in Österreich keine Gefahr, sondern erhöhen die Sicherheit und wissen, mit der Waffe entsprechend umzugehen.“ Für Köfer sei zudem „besonders in diesen heiklen Fragen“ der Datenaustausch zwischen verschiedenen Behörden notwendig.