Demonstration vom Bildungspersonal

Team Kärnten/Köfer unterstützt Protestaktion für bessere Arbeitsbedingungen

Kärnten -

TK-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer unterstützt seitens des Team Kärnten die heutigen Protestmaßnahmen der Elementarpädagogen sowie der Lehrerinnen und Lehrer, die mit österreichweiten Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen eintreten.

„Wir vom Team Kärnten kämpfen bereits seit Jahren, dass es insbesondere im Kinderbildungsbereich zu Strukturverbesserungen und zu einer Qualitätsoffensive kommt. Ein Hauptproblem in den Kindergärten ist die Gruppengröße, die mit 25 viel zu groß ist. So ist eine individuelle Frühförderung nicht möglich. Die Betreuungsquote muss gesenkt werden und zusätzliches Personal zum Einsatz kommen.“ Die Aufgaben im Kinderbetreuungsbereich werden, laut Köfer, auch aufgrund von Herausforderungen, wie des Krieges in der Ukraine und seiner Folgewirkungen, immer vielfältiger: „Auch Corona sorgt nach wie vor, von Personalausfällen bis hin zu vermehrten Administrationsaufgaben sowie Hygienemaßnahmen, für schwierige Aufgabenstellungen.“

Kinderbetreuungsgesetz jetzt!

Köfer fordert die SPÖ/ÖVP-Koalition einmal mehr auf, mit dem neuen Kinderbetreuungsgesetz nicht noch länger zuzuwarten: „Es müssen Verbesserungsschritte gesetzt werden. Es gilt auch an der Gehaltsschraube zu drehen. Die Abgeltung steht im krassen Widerspruch zu den Leistungen, die erbracht werden. Das neue Gesetz wird schon seit Jahren verzögert und darf nicht noch bis in den Herbst verschoben werden.“ Das Versprechen der SPÖ, dass Kärnten das kinderfreundlichste Land Europas werden soll, sei bis jetzt nur eine leere Phrase, die dringend mit Leben erfüllt werden muss, fordert Köfer: „Dafür sind Maßnahmen notwendig. Jede Verbesserung im personellen Bereich kommt auch direkt und unmittelbar unseren Kleinsten zugute. Sie haben sich beste Betreuung und frühkindliche Bildung verdient.“