FPÖ fordert finanzielle Unterstützung
Trotz größter Sorgfalt seitens der Landwirte kämen pro Jahr in Österreich geschätzt bis zu 25.000 Rehkitze durch Mähwerke ums Leben oder würden schwer verletzt. Zwar unterstütze das Land Kärnten seit heurigem Jahr den Ankauf von sogenannten „Kitzrettern“, die an landwirtschaftlichen Maschinen montiert und einen Hochfrequenzton aussenden würden. „Nachteilig bei den Kitzrettern ist jedoch, dass Rehkitze erst ab dem zehnten Lebenstag einen Fluchtinstinkt aufweisen, wodurch die ‘Kitzretter’ in dieser Zeit nichts bringen würden”erklärt der freiheitliche Vizepräsident der Kärntner Landwirtschaftskammer Manfred Muhr. Daher fordern die Freiheitlichen, dass die Landesregierung den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung finanziell unterstützen sowie ein entsprechendes Konzept unter Einbindung der Kärntner Jägerschaft und der Landwirtschaftskammer Kärnten ausarbeiten solle.
Kritik am Abstimmungsverhalten der SPÖ
Die Landwirtschaftskammer stehe dieser Forderung positiv gegenüber und habe in dieser Sache bereits im vergangenen Jahr Kontakt mit der zuständigen Tierschutzreferentin LHStv. Beate Prettner aufgenommen. Diese habe sich über die Initiative erfreut gezeigt. „Mit ihrem Abstimmungsverhalten verhindern die SPÖ-Abgeordneten nicht nur eine gute und sinnvolle Initiative, sondern desavouieren auch ihre eigene Landeshauptmann-Stellvertreterin“, so Muhr abschließend.