Menschen mit Behinderung:

Wohnen und Arbeiten im „Modell“ St. Daniel

Gailtal -
LHStv.in Beate Prettner: Vor drei Monaten eröffnet, laufen Tageswerkstätte und Wohnhaus in St. Daniel bereits wie am Schnürchen – Vorzeigemodell mit teilbetreutem, vollbetreutem und Trainingswohnen.

„Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen in ihren Heimatbezirken Beschäftigung und Wohnräume zu bieten. Es ist wichtig, dass sie möglichst nahe an ihrem Zuhause leben können. Früher mussten die Betroffenen im Bezirk Hermagor doch recht lange Wegstrecken und Fahrtzeiten in Kauf nehmen, um an den Wochenenden ihre Familien besuchen zu können“, betonte Prettner

Vergangenen Freitag stattete Sozialreferentin Beate Prettner der Einrichtung einen Besuch ab: „Es ist wunderbar zu sehen, wie schnell sich die Betroffenen in ihrem neuen Umfeld eingelebt haben. Hier, nahe ihren Familien, werden sie vom AVS-Team bestens betreut.“ Besonders erfreulich sei, dass in St. Daniel die Integration in das Gemeinschaftsleben reibungslos funktioniere: Die Einrichtung wird von der Gemeinde Dellach voll unterstützt, auch vom Verein Alsole.

Lokalaugenschein in St. Daniel

„Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen in ihren Heimatbezirken Beschäftigung und Wohnräume zu bieten. Es ist wichtig, dass sie möglichst nahe an ihrem Zuhause leben können. Früher mussten die Betroffenen im Bezirk Hermagor doch recht lange Wegstrecken und Fahrtzeiten in Kauf nehmen, um an den Wochenenden ihre Familien besuchen zu können“, betonte Prettner.
Sie sind zwischen 16 und 49 Jahre alt – jene Menschen mit Behinderung, die seit drei Monaten in der Tageswerkstätte St. Daniel eine Beschäftigung und im AVS Wohnhaus St. Daniel ihren neuen Lebensraum gefunden haben
Die Tageswerkstätte St. Daniel bietet nun 20 Menschen mit Behinderung einen Betreuungsplatz und damit eine Tagesstruktur, die ihnen eine berufliche Qualifizierung in unterschiedlichen Arbeitsfeldern ermöglicht.

Lebensraum

Im Wohnhaus finden 17 Menschen mit Behinderung einen Lebensraum – „dieser soll ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglichen und so ihre individuelle Lebensqualität erhöhen“, sagte Prettner. Je nach Assistenzbedarf gibt es das so genannte teilbetreute Wohnen, ebenso wie das vollbetreute Wohnen (immer in Einzelzimmern) sowie Trainingswohnungen.