. -
Die neue Städtepartnerschaft zwischen Hermagor, Spittal an der Drau, Lienz und Bruneck soll die Regionen und nachhaltig den Lebensraum wirtschaftlich, gesellschaftlich und sozial stärken.
Hermagor, Spittal an der Drau und Lienz in Osttirol und Bruneck in Südtirol haben am Freitag, den 6. September 2019 in Lienz eine Städtepartnerschaft gegründet. Die vier Bürgermeister Siegfried Ronacher (Hermagor), Gerhard Pirih (Spittal an der Drau), Roland Griessmair (Bruneck), und die Labg. Elisabeth Blanik (Lienz), haben dazu eine Charta unterzeichnet. Diese soll die Zusammenarbeit für die zukünftige Entwicklung der vier Bezirksstädte und ihrer Region regeln.
Wichtiges Netzwerk im Südalpenraum
Die vier Städte bilden ein Netzwerk, basierend auf den Säulen Lebensqualität, Standortentwicklung, Kultur und Umweltschutz, Infrastrukturen, Zivil- und Katastrophenschutz, Mobilität, sowie Positionierung und Außenauftritt, Human Ressource (bleiben & kommen) und Smart Cities (Smart Region). Der gemeinsame Auftritt erfolgt unter dem Namen „Süd Alpen Raum“. Mit der Kooperation will man die Wandlungs- und Entwicklungsfähigkeit, die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Regionen stärken. Die vier Städte als gleichwertige, komplementäre Netzwerkpartner für die kooperative Planung, Koordination und Umsetzung von Maßnahmen und Projekten wollen dazu ihr Know How und ihre Ressourcen bündeln und zielorientiert für den jeweiligen Regionsraum einsetzen.
2018 wurden die politischen Weichen dafür gestellt
Finanziell unterstützt wird die grenzüberschreitende Partnerschaft durch die Europäische Union, durch das Projekt: Interreg V – Italia-Österreich. In Workshops wurden unter fachlicher Begleitung der „Public Management-Institute“ der Fachhochschule Kärnten und der EURAC Bozen die Grundsätze, Ziele und Strategien für das Städtenetzwerk „Süd Alpen Raum“ erarbeitet und in der Charta, die für weitere Netzwerkpartner offen ist, verankert. Sie bildet den organisatorisch-administrativen Rahmen dieses Netzwerkes. Die Netzwerkorganisation baut dabei auf vorhandene Ressourcen der Stadtverwaltung und vernetzten Standortorganisationen auf und basiert im Wesentlichen auf einer eigenverantwortlichen Führung durch Akteure und Akteurinnen der Städte. Die vier Bezirksstädte fungieren in ihrer Zusammenarbeit im Modus einer Arbeitsgemeinschaft in Eigenverantwortung der jeweiligen Stadt.
Fotos 5 (c) Brunner Images – Philipp Brunner
Laufende Kosten mit eigenen Budgets
Die Kosten unterscheiden sich dabei in laufende und projektspezifische. Die laufenden Kosten der Zusammenarbeit tragen die jeweiligen Städte aus eigenem Budget. Für die Finanzierung von projektspezifischen Kosten, Eigenmittel zu Förderungsprogrammen etc. werden in Vorbereitung durch die Arbeitsgruppen werden als Beschlussvorlagen für die zuständigen Gemeindeorgane der Städte Kosten- bzw. Finanzierungsschlüssel erstellt. Bzw. es wird, je nach Umfang der Teilnahme, der Städte an den Projekten eine faire Kostenteilung vereinbart. Für die Projektumsetzung werden jeweils eigene Projektverträge mit den betroffenen Gemeinden abgeschlossen. Ein gemeinsames Rechnungs- und Zahlungswesen oder eine gemeinsame Geschäftsstelle für das Städtenetzwerk wird nicht eingerichtet.
Exakt 80.299 Bürgerinnen und Bürger haben das von Bgm. Gerhard Köfer initiierte Volksbegehren „Kein Elektroauto-Zwang“ unterstützt. Das gibt der Team Kärnten-Chef nach dem Ende...
Am 16. März 2024 verlor die Stadtgemeinde Hermagor- Pressegger See einen angesehenen Bürger: Siegfried Ronacher sen., ist im Alter von 85 Jahren nach langer,...
Werde Teil unseres Teams! Wir sind führend im Bereich Druck und Druckweiterverarbeitung mit Fokus auf innovative Lösungen und höchste Qualität für nationale und internationale...
Das endgültige Ergebnis der AK-Wahl 2024 in Kärnten steht fest und bestätigt mit 69,2 Prozent den großen Erfolg der Sozialdemokratischen Gewerkschafter:innen in der AK...
Das Museum des Nötscher Kreises lädt zur Vernissage des Projektes "Kunst trifft Land(wirt)schaft" ein und wendet sich an an alle Kunstinteressierte, natürlich vor allem...
Erholung, Wertschöpfung und Schutz: Den internationalen „Tag des Waldes“ am 21. März nimmt Forstreferent LHStv. Martin Gruber zum Anlass, um auf die vielen Funktionen...