Beginnen möchten wir mit Eiscrack Martin Pewal (43), der in der österr. Eishockeyliga bei einigen Vereinen in Österreich im Einsatz war.
Martin mit 504 Bundesligaspielen
Bereits mit 16 Jahren gab der 1,90 m Riese sein Debüt beim VSV und spielte für das Team in der österr. Nationalliga. 2002 wechselte er für ein Jahr nach Linz, ehe er 2003 zum VSV zurückkehrte. Von 2004 bis 2007 spielte er für den EC Red Bull Salzburg, mit dem er österreichischer Meister wurde. Von 2007 bis 2009 spielte er für den HC Innsbruck. Zur Saison 2009/10 schloss er sich dem Zweitligisten EC Dornbirn an. Im Sommer 2010 wechselte er innerhalb der Nationalliga zu ATSE Graz. Pewal wurde mit dem VSV 2x Meister, mit Salzburg, Linz und Dornbirn jeweils 1x Meister sowie etlichen Finalteilnahmen. Insgesamt war Pewal bei über 500 Bundesligaspielen im Einsatz und hat 103 Tore erzielt. Im Nationalteam stehen 25 Einsätze in der Chronik. Seit 2012 spielt er beim osttiroler Eishockeyverein UECR Huben in der CHL (Carinthian Hockey League), mit dem er schon einen Meistertitel feierte. Der Postbedienstete (seit 2012) ist verheiratet mit Elke und hat eine 15-jährige Tochter.
Daniela schaffte es bis in den Weltcup
Die ehemalige Skirennläuferin Daniela Müller-Antolitsch (37) war von 2001 bis 2007 im Kader des österr. Schiverbandes. Mit im Kader waren damals Sportgrößen wie Renate Götschl, Michaela Dorfmeister, Alexandra Meisnitzer oder die Kärntnerinnen Karin Truppe, Selina Heregger und Sabine Egger. Zuvor war die Ex-Bleibergerin bei den Landesrennen mit zahlreichen Schülermeistertiteln, Einzelsiegen und zahlreichen Podestplätzen sowie bei den österr. Schülerschimeisterschaften oder intern. Schülerrennen schon sehr erfolgreich. Die Ex-Stamsschülerin bestritt bereits mit 15 Jahren ihr erstes FIS-Rennen. Im Dezember 2001, also mit 16 Jahren, feierte Daniela bereits das Debüt im Weltcup und zwar beim Slalom in Lienz und danach in Maribor. Ihren größten Erfolg feierte Daniela bei der Junioren-WM 2002 in Tarvis, wo sie im Super-G hinter Maria Riesch die Silbermedaille gewann. 4. Platz dann noch in der Abfahrt ergab in der Kombination die Bronzemedaille. Als Draufgabe holte sie sich noch in derselben Saison den österr. Staatsmeistertitel in der Kombination. 2002/03 musste Daniela wegen einer Verletzung pausieren. In ihrer Comeback-Saison gewann sie bei der Junioren-WM in Maribor die Bronzemedaille in der Abfahrt hinter Maria Riesch und Lindsey Kildow. Zudem wurde sie Dritte in der Abfahrtswertung im Europacup. Im Jänner 2005 gewann die Allroundrennläuferin in Megeve das erste Europacuprennen. Kurz darauf wieder ein Sturz und zwar beim Training in Sarntal.
Die Krux mit dem Kreuzband
Die Diagnose: Kreuzbandriss und Meniskusverletzung und war dann die Saison vorbei. Durch den 2. Platz in der EC-Abfahrtswertung hatte Daniela aber einen Fixplatz für den Weltcup, den sie schon vorher mit ihren guten Leistungen verdient hätte. Im Dezember 2005 startete Müller in Lake Louise erstmals in einer WC-Abfahrt und bei weiteren zwei Abfahrten. „Ich lag vor meiner ersten WC-Abfahrt fünf Tage im Bett und mir hat einfach die Kraft gefehlt. Außerdem hatte ich noch Respekt vor der Strecke“, so damals die ersten Worte im Ziel von Daniela Müller. Sie konnte jedoch nicht punkten und bestritt in der weiteren Saison wieder EC und FIS-Rennen. Doch sie verletzte sich abermals und konnte nur mehr schwer den Anschluss finden. Ihr letztes Rennen bestritt Daniela am 31. März 2007 bei den slowenischen Staatsmeisterschaften in der Innerkrems, wo sie Platz 3 in der Abfahrt belegte. Zuvor gewann sie die Bronzemedaille bei den österr. Staatsmeisterschaften in der Abfahrt. Noch während der aktiven Rennzeit ist Daniela zur Polizei (derzeit Karenz) gegangen und lebt in Villach. Seit 2015 ist die Gailtalerin verheiratet und hat zwei Kinder (geboren 2016 und 2021).
Manuel gewann auch viele Landesrennen
Zur gleichen Zeit wie Daniela Müller war auch Manuel Pirker ein Skitalent. Bei den Landesrennen gewann der Bleiberger einige Rennen und war auch Gesamtcupsieger in seiner Klasse. 1997 wurde er österr. Schülermeister im Super-G und in der Kombination. Bei den ÖSV-Testläufen in Gosau belegte der heutige Bedienstete für Geldtransporte im RTL den 3. Platz und im Slalom Platz 6.