Den richtigen Hund für die Familie finden

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Kaum ein Haustier ist so beliebt wie der Hund. Allein in Wien sind knapp 55.000 Hunde registriert. Viele leben in Familienhaushalten mit Kindern.


Für Kinder ist ein Haustier immer ein positiver Einfluss. Sie sind aktiver, haben einen Spielkameraden und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Aber welche Hunde eignen sich besonders gut als Familienhund und was macht einen guten Familienhund überhaupt aus?

Was hat ein Familienhund zu bieten?

Sicherlich hat jede Familie andere Ansprüche an einen Hund, denn jede Familie hat ihre ganz eigene Dynamik. Die einen sind sehr aktiv und viel in der Natur unterwegs, die anderen genießen es, ihre Freizeit beim Stadtbummel zu verbringen. Der richtige Hund sollte also zu den eigenen Gewohnheiten passen.

Generell ist es wichtig, dass sich jedes Familienmitglied mit dem Hund wohlfühlt. Aggressive oder laute Tiere sind daher keine gute Wahl. Ein entspanntes Tier, das belastbar ist, dem viel Trubel wenig ausmacht und das keinen anspruchsvollen Pflegebedarf hat, ist für Familien die beste Option.

  • Tipp: Da große Hunde häufig einen hohen Bewegungsdrang haben und viel Auslauf brauchen, ist die Pflege sehr zeitintensiv – das lässt sich häufig nicht mit dem täglichen Familienleben vereinen. Kleinere Tiere sind für Familien mit hektischem Alltag gut geeignet.

Jede Rasse ist anders

Hunderassen haben häufig bestimmte Verhaltensmuster, die in nahezu allen Tieren der Rasse zu beobachten sind. So sind die kleinen Havaneser Hunde etwa dafür bekannt, verspielt und verschmust zu sein. Sie genießen es, unter Menschen zu sein und sind ein treuer Begleiter. Schnauzer sind sehr intelligente Tiere, die sich gut erziehen lassen. Sie bleiben auch in chaotischen Situationen ruhig und gelassen. Hinzu kommt, dass sie wenig haaren, was in einem Haushalt mit Kindern ein klarer Vorteil ist.

Auch diese Hunderassen eignen sich gut, um sich im Familienalltag wohlzufühlen:

  • Pudel
  • Yorkshire Terrieer
  • Basenji
  • Bichon Frise

Familienhunde aus dem Tierheim oder vom Züchter?

Eltern sind häufig besorgt, dass ein Tier aus dem Tierheim zu viel Aufmerksamkeit benötigt, um in einer Familie integriert zu werden. Grundsätzlich ist der Gedanke auch richtig. Es ist keine Seltenheit, dass Tierheimhunde misshandelt wurden und es ihnen schwerfällt, Vertrauen zu Menschen zu fassen. Daher ist es wichtig, das Tier ausgiebig kennenzulernen, bevor es komplett in die Familie gebracht wird. Die Mitarbeiter im Tierheim sind in der Lage, einzuschätzen, ob ein Tier den turbulenten Familienalltag gut wegstecken kann oder nicht.

Kosten und Pflegeaufwand bedenken!

Die Pflege eines Hundes ist keine Kleinigkeit. Das Tier benötigt Aufmerksamkeit und es fallen zum Teil hohe Kosten an. Im Schnitt können hier Kosten von 1200 Euro pro Jahr eingerechnet werden. Daher sollte die Entscheidung, einen Hund in der Familie zu haben, nicht leichtfertig getroffen werden. Nur wenn alle bereit und in der Lage sind, sich um das Tier zu kümmern, ist es die richtige Entscheidung für alle Beteiligten.