SV Draschitz diesmal in Ferndorf mit 3:0 erfolgreich

Draschitz/Ferndorf -
Am Samstag, den 13. Oktober 2018 traten die Kicker aus Draschitz die Reise zum Auswärtsspiel nach Ferndorf an und hatten einen Punkt im Visier, zumal mit Christoph Marko und Christof Martins zwei Stammspieler fehlten.

Desweiteren konnten die Ferndorfer bei ihren letzten Spielen auf eigener Anlage sehr stark in Erscheinung treten und gegen die Titelaspiranten Bad Kleinkirchheim (1:0) und Gitschtal (1:1) punkten und noch weitere Siege auf ihrer Heimanlage “einfahren”.

Wieder zurück

Wichtiger als jeder zählbare Erfolg in diesem Spiel war aber für die Kicker, Funktionäre und Fans des SVD aber der Umstand, dass Christoph Schnabl nach mehr als vier Monaten – er musste aus gesundheitlichen Gründen und daraus folgenden operativen Eingriffen, eine Spielpause von mehr als vier Monaten einlegen – endlich wieder gemeinsam mit der Mannschaft einlaufen und spielen konnte. Er startete voller Elan und mit der alten Spritzigkeit in dieses Spiel, als hätte es diese Zwangspause gar nie gegeben.
Christoph Schnabl startete bei diesem Spiel nach seiner Zwangspause wieder voll durch

Volle Kraft voraus

Auch seine Mannschaftskollegen gingen mit starkem Siegeswillen und sehr motiviert in dieses Spiel und ließen die Ferndorfer Kicker kaum aus der eigenen Spielhälfte. Bereits in der 5. Spielminute gab es Strafstoß für den SVD, nachdem ein Ferndorfer Verteidiger den wieselflinken Philipp Abuja im Strafraum nur mehr durch ein grobes Foul von hinten stoppen konnte. Die Mannschaft hatte sich für Christof Schnabl als strafstoßausführenden Schützen entschieden. Leider konnte der Schlussmann der Ferndorfer Alexander Soretz seinen platzierten Schuss parieren.
Philipp Abuja
Dies tat dem angriffslustigen Fussball der Kicker aus dem unteren Gailtal keinesfalls einen Abbruch, im Gegenteil, ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor des ausgezeichneten Ferndorfer Goalies. Zum großen Ärger der SVD-Kicker und der mitgereisten Fans aber blieb nach mehreren Foulvergehen bei verschiedenen Spielsituationen im Strafraum der Ferndorfer dreimal die Pfeife des an diesem Tag nicht immer sattelfesten Schiedsrichters Rene Krusch stumm. Zweimal wurde Philipp Abuja und einmal Kapitän Christian Proprenter gegnerischen Spielern eindeutig regelwidrig zu Fall gebracht, und keines dieser Vergehen ahndete der Unparteiische mit je einem zu verhängen gewesenen Strafstoß.

Fehlentscheidungen top weggesteckt

Selbst diese augenscheinlichen Fehlentscheidungen steckten die Draschitzer bravourös weg und so war Philipp Abuja, der mit einer schönen Einzelleistung in der 25. Minute das mehr als verdiente 1:0 für den SVD erzielte. Nach einigen weiteren vergebenen Möglichkeiten und etlichen gefährlichen Angriffen der Ferndorfer – SVD-Goalie Jozef Ment zeigte dabei wieder einige Glanzparaden –   war es in der 42. Spielminute abermals Philipp Abuja, der zum 2:0 traf. Auch wenn hier “das Glück des Tüchtigen” zum Tragen kam – der platziert geschossene Ball sprang unmittelbar vor dem Ferndorfer Schlussmann aufgrund einer Unebenheit des Platzes für ihn   überraschend auf und über dessen Hand ins Tor – so war dieser Spielstand mehr als verdient.
Florian Kaiser
Auch in Spielhälfte zwei agierten die Balltreter aus Draschitz weiter eindrucksvoll und kamen zu vermehrten Chancen. In der 54. Spielminute, nach einem Foul an Jakob Moser, verwandelte Florian Kaiser – der leider auch die 5. Gelbe Karte erhielt und damit im nächsten Spiel fehlt –   den dafür zugesprochenen Freistoß in wunderbarer Manier. Er zirkelte den Ball elegant über die Mauer der Ferndorfer und den Tormann hinweg in das rechte Kreuzeck zum 3:0 Sieg der Draschitzer.
Reinhold Müller

Durchwegs positives Fazit

Der langdienende und sichtlich sehr zufriedene Obmann-Stellvertreter des SVD, Reinhold Müller meinte nach dem Spiel: Eine ausgezeichnete spielerische Leistung aller SVD-Kicker. Besonders erfreulich das erfolgreiche und bestens gelungene Comeback von Christoph Schnabl, untermauert von einem mehr als verdienten Sieg, der auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung geht. Ich freue mich schon jetzt auf das sonntägige Heimspiel gegen den SV  Obermillstatt (Beginn: 14.30 Uhr) und hoffe auf zahlreiche Fanunterstützung.