LH Kaiser: Sie werden einen verantwortungsvollen und schönen Beruf ausüben – Kinderstipendium stellt sicher, dass Familien nicht bei der Kinderbetreuung sparen müssen – Novelle des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz in Ausarbeitung

15 Kleinkinderziehrinnen und Tagesmütter aus dem Bezirk Hermagor erhielten Diplome

Bezirk Hermagor -

Bildungsreferent LH Peter Kaiser verlieh gestern, Samstag, im Kloster Wernberg 15 Absolventeninnen des berufsbegleitenden Diplomlehrganges „Kleinkinderzieher:in / Tagesmutter und -vater“ des Bezirks Hermagor ihre Zertifikate.

Diplomfeier "KleinkinderzieherIn/Tagesmutter und -vater"

„Ich gratuliere ihnen zu ihrer Entscheidung und zu ihrem Durchhaltevermögen. Sie werden einen sehr verantwortungsvollen und schönen Beruf ausüben, da ihnen die Gesellschaft ihr wertvollstes Gut anvertraut – ihre Kinder“, sagte Kaiser und hob hervor, welchen Stellenwert die Elementarpädagogik in Kärnten einnimmt. „Von Seiten des Landes haben wir durch das Kinderstipendium sichergestellt, dass seit diesem September 100 Prozent der durchschnittlichen Betreuungskosten für Kinder übernommen werden.

 

Aktuell arbeiten wir an der Novelle des Kärntner Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz um die Rahmenbedingungen für die Pädagoginnen und Pädagogen nachhaltig zu verbessen“, berichtete Kaiser und hob hervor, dass jeder Euro der nun in die Kinderbetreuung investiert, langfristig der Gesellschaft 16 Euro einbringen würde. „Jede Investition in Kinder und Bildung ist daher eine nachhaltige Investition in die Zukunft des Landes“, fasste Kaiser zusammen.

(c) LPD Kärnten/Steinacher

Ausbildungsleiter Wolfgang Herzog dankte den Angehörigen und Familien der Teilnehmerinnen. „Ihnen zu danken, ist mir ein besonderes Anliegen. Ohne ihr Verständnis wäre es für die Teilnehmerinnen nicht möglich gewesen, diese berufsbegleitende Ausbildung zu absolvieren“, sagte Herzog. Lehrgangsleiterin Ines Pipp schloss mit folgenden Worten: „Beruf kommt von Berufung – und berufen muss man sein, um Kinder bei ihrer Entwicklung zu begleiten“.

An der Verleihung nahmen auch Nationalrat Weidlinger und die Bürgermeisterin der Gemeinde Wernberg, Doris Liposchek, teil. Gerhild Hubmann, Leiterin der Abteilung Bildung und Sport des Landes Kärnten, nutzte die Gelegenheit um ihre Abteilung den Absolventinnen vorzustellen.

(c) LPD Kärnten/Steinacher

Die Absolventinnen hatten im Zuge der siebenmonatigen berufsbegleitenden Ausbildung 270 Unterrichtsstunden und ein 160-stündiges Praktikum zu absolvieren und eine Facharbeit zu erstellen. Den 2015 ins Leben gerufenen Diplomlehrgang haben bisher rund 540 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich absolviert.