Derzeit kursieren betrügerische E-Mails von „BAWAG PSK“. „Konsumenten werden per Mail aufgefordert, Sicherheits-Installation nachzuholen, um die Beschränkung ihres Accounts aufzuheben. Ansonsten würden Bearbeitungsgebühren in der Höhe von 34,99 Euro fällig“, erklärt AK-Konsumentenschützer Herwig Höfferer die Online-Betrugsmasche und präzisiert: „Kriminelle wollen Kunden damit Kontodaten herauslocken, um ihr Konto abzuräumen. Die angegebene Bank-Webadresse in der E-Mail sieht der echten Bank-Homepage oft täuschend ähnlich!“

„Die Opfer von Phishing-Attacken müssen nicht für den Schaden haften, wenn keine Fahrlässigkeit vorliegt. Dann haftet nämlich die Bank“, weiß Höfferer, betont jedoch gleichzeitig: „Achtung, Banken lehnen die Haftung regelmäßig mit dem Hinweis ab, dass der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat – dann bleibt der Kunde auf dem Schaden sitzen!“
Phishing-Nachrichten erkennen
Banken senden Ihnen keine E-Mail oder SMS, mit denen Sie aufgefordert werden, eine Website aufzurufen und sich auf dieser mit Ihren Zugangsdaten anzumelden.
Hinter Bank-Webadresse schauen: Die gefälschten Nachrichten verlinken auf eine Website, die nicht zur Bank gehört. Das sehen Sie in der Adressleiste Ihres Webbrowsers, die Sie über die tatsächlich aufgerufene Website informiert.
Unpersönliche E-Mails: Die Anrede der Nachrichten ist mit „Sehr geehrter Kunde“ unpersönlich gehalten. Banken benennen ihre Kunden direkt beim Namen.
Fake E-Mailadresse: Als Absender scheint zumeist eine Bank auf. Die dazugehörige E-Mailadresse gehört zumeist jedoch einem Dritten.
Bei Fragen können Sie sich jederzeit an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten wenden! Telefon: 050 477-2000