Damen und Herren Arbeitskleidung

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In Unternehmen vieler Branchen wird von den Mitarbeitern verlangt, Arbeitskleidung zu tragen. Das geschieht meist aus Sicherheitsaspekten, manchmal aber arbeitet eine Firma mit der Kleidung ihrer Mitarbeiter auch an ihrem Wiedererkennungswert.


Wann muss Arbeitskleidungskleidung gestellt werden?

In vielen Branchen ist der Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, seine Mitarbeiter mit Schutzkleidung auszustatten, beispielsweise, wenn die Mitarbeiter bei der Verrichtung ihrer Arbeit bestimmten Gefahren ausgesetzt sind. Dann muss der Arbeitgeber diese Schutzkleidung bei der Ausübung der riskanten Tätigkeiten seinen Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung stellen. Weigert sich der Arbeitnehmer, die Schutzkleidung zu tragen, trägt er die rechtlichen Folgen einer Verletzung selbst. 

Qualität von Arbeitskleidung

Wie beim Erwerb von Freizeit- oder Sportbekleidung ist auch beim Kauf von Arbeitskleidung auf Qualität zu achten. Wichtig sind vor allem robuste Reißverschlüsse. Im Gegensatz zu Standard-Reißverschlüssen sind große und gutlaufende Zipps für Berufsbekleidung so konzipiert, dass sie auch unter schwierigeren Bedingungen länger halten. Dasselbe gilt für Nieten. Auch die Passform ist hier nicht aus modischen, sondern oft sicherheitstechnischen Aspekten zu beachten. Meist ist Arbeits-Spezialkleidung auch vor Hitze und Entflammbarkeit geschützt.

Engelbert Strauss

Die Engelbert Strauss GmbH & Co. KG mit Sitz in Biebergemünd ist so ein Versand- und Einzelhandelsunternehmen für Berufskleidung, Sicherheitskleidung, Arbeitsschuhe und allgemeinen Berufs- und Industriebedarf. Ihr Kernsortiment besteht aus Berufsbekleidung, Warnschutz, Arbeitsschuhen, Handschuhen sowie weiterer persönlicher Schutzausrüstung, Industriebedarf, Werkzeugen und Büroartikeln. Seit 30 Jahren bietet Engelbert Strauss eine eigene Textilveredelung unter anderem mit Stick-, Druck- und Lasertechnik. Neben der Bekleidung für Damen und Herren gibt es auch für Kinder eine große Produktpalette. Das Unternehmen hat vier eigene Fachmärkte, so genannte Workwearstores, den Flagshipstore am Standort in Biebergemünd (Hessen), außerdem in Hockenheim (Baden-Württemberg), Bergkirchen (Bayern) und in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen). Im Jahr 1998 startete das Unternehmen mit dem ersten Onlineshop, wo Kunden Berufskleidung online kaufen können.

Kostenbeteiligung

Handelt es sich um gesetzlich vorgeschriebene Schutzkleidung, übernimmt der Arbeitgeber die Kosten bzw. stellt die Schutzkleidung, Schuhe und die gesamte nötige und gesetzlich vorgeschriebene Schutzkleidung zur Verfügung. Besteht der Arbeitgeber aus Gründen des Erscheinungsbildes der Firma auf Firmenkleidung – vielleicht sogar mit Logo – kommt es darauf an, was im Arbeitsvertrag steht. Hier kann geregelt sein, dass der Arbeitnehmer selbst, wenn auch vielleicht nur zu einem Teil – für die Kleidungs- und Ausrüstungskosten aufkommt.

Staatliche Beteiligung

Wer es nicht weiß: In Deutschland erhält man eine sogenannte „Ausrüstungsbeihilfe“ in Höhe von einmalig 260,- Euro, die dazu dient, Arbeitskleidung oder Arbeitsmittel zu beschaffen. Ein Wiedereinstieg in das Erwerbsleben sollte nicht an den Kosten für Arbeitskleidung scheitern. In Österreich muss man vorab selbst für Arbeitskleidungs-Kosten aufkommen, bekommt die Kosten aber mit der Steuererklärung via Lohnsteuerausgleich im Nachhinein abgegolten.

Wie entsorgt man Arbeitskleidung?

Am besten in Altkleidercontainern. Da man Kleidung mit Logo meist nicht mal privat tragen darf, darf man sie auch nicht verkaufen oder verschenken – das ist meist schon im Arbeitsvertrag geregelt. Vor allem, wenn die Kleidung vom Arbeitgeber gestellt wird, bleibt sie meist im Firmeneigentum, und ist auch im Verschleißfall der Firma zurückzugeben, von der sie ersetzt bzw. ausgetauscht wird. Selbstverständlich ist der Arbeitnehmer zur ordentlichen und gewissenhaften Pflege der Arbeitssachen angehalten.