Gailtal -
Menschen verlassen ihre Heimatregionen wegen der besseren Bildungschancen einerseits und guter Jobmöglichkeiten andererseits. Es gibt Anzeichen für steigende Rückkehr. Gerade in der Phase der Familiengründung ist das eine Option.
Herwig Ronacher
Einer der bald nach dem Studium in seine Heimat zurückgekehrt ist, ist Herwig Ronacher.
Die Hauptmotivation hierfür ist „meine grundsätzliche Vorliebe für das Leben am Land. In meinem Fall war für diese Entscheidung ganz wesentlich, eine Lebenspartnerin zu finden, welche die große Vorliebe für die Natur und das Leben am Land teilt. Gemeinsam mit meiner Frau Andrea haben wir erkannt, dass das Land vor allem die weit bessere Basis für die Gründung einer Familie und für die Lebensbasis von Kindern bietet.“
Auch Manuel Ressi ist einer, der gegangen ist um wiederzukehren. Hier war die Familiengründungsphase der Moment, wo er sich für Hermagor entschied: „Die eigene Familie. Wir wollten unseren Kindern eine Kindheit ermöglichen, wie wir sie erlebt hatten. Im Familienverbund, in der Natur. Wir empfinden das Leben am Land als unseren Luxus“.
Manuel Ressi
Chancen und Risiken
Beide Unternehmer leben vor, dass sich Rückkehr und Beruf nicht ausschließen. „Eine solche Entscheidung muss gut überlegt sein. Man zieht schließlich nicht so oft um. Chancen und Risiken müssen abgewogen werden. Ohne die Aussicht beruflich in Kärnten Fuß fassen zu können, wären wir nie in die Heimat zurückgekehrt“, stellt Manuel Ressi fest.
Welchen Tipp würden die Rückkehrer anderen geben, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen? „Die Entscheidung, in der Stadt oder am Land zu leben, sollte nicht nur vom Verdienst abhängig gemacht werden, sondern vor allem die unglaubliche Schönheit und Lebensqualität unseres Tales miteinbeziehen“, so Herwig Ronacher.
Rückkehr setzt voraus, dass die Rahmenbedingungen passen, dazu zählt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gleichermaßen wie eine gute Infrastruktur und der gesellschaftliche Zusammenhalt. Das Potenzial ländlicher Regionen darf somit nicht unterschätzt werden. Betriebe und Gemeinden können einen Beitrag leisten, indem sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen.
Wenn Melissa Naschenweng die Bühne betritt, gehen die Emotionen hoch. Ein Sturm der Begeisterung erfasste am Sonntagabend die 4.500 Fans, die sich in der...
Ab 1. Juli 2025 kommt es zu einer Neuerung im Bereich der Krankenbeförderung und Krankentransporte. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) führt sozial verträgliche Kostenanteile für...
Die Kärntnermilch blickt auf ein wirtschaftlich herausforderndes, aber dennoch insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz globaler Unsicherheiten und schwieriger Rahmenbedingungen konnte das Unternehmen seine...
Am Samstag, dem 28. Juni durften sich die Organisatorin vom Verein Bachmann Junior Preis Hermagor, Irmgard Janschitz und der Förderverein des Gailtal Museums mit...
Im Bildungszentrum St. Stefan im Gailtal gab es heute, Montag, viele strahlende Gesichter und ein buntes Feier-Programm: Denn gleich drei Einrichtungen erhielten aus den...
Nach dem Großbrand in Nußdorf-Debant, Osttirol hat das Land Tirol heute, Montag, mitgeteilt, dass weitere Messergebnisse vorliegen und dass keine Überschreitung von Grenzwerten festgestellt...
Anzeige
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Reddit. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.